Leverkusen Rat vertagt Entscheidung über Marktgebühren

Leverkusen · Die Entscheidung über die Marktgebühren hat der Stadtrat am Montag einstimmung in die nächste Ratssitzung am 10. Juli vertagt. Dies schlug Thomas Eimermacher (CDU) vor. Für eine Vertagung bis in die Ratssitzung am vergangenen Montag hatte sich auch Annegret Bruchhausen-Scholich (CDU) schon im Finanzausschuss ausgesprochen unter dem Hinweis, dazu gebe es noch Beratungsbedarf. Darum geht es: Zum 1. Juli übernimmt die Deutsche Marktgilde die Wochenmärkte in der Stadt, zahlt dafür jährlich 5400 Euro Konzession. Private Marktbetreiber in Schlebusch zahlen für den Bauernmarkt jährlich zwischen 12.

000 und 15.000 Euro. Die Stadt schlägt nun im Entgegenkommen eine 50-prozentige Reduzierung der bislang geforderten Gebühr vor, Bernhard Marewski (CDU) fordert 90 Prozent. Die Stadt hatte argumentiert, die Marktgilde übernehme auch die 40.000 Euro Defizit, die bei den Märkten pro Jahr zusammenkämen, ohne dass sie die Gebühren erhöhen dürfe und müsse alle Märkte erhalten. Entschieden ist nun noch nichts. Laut Eimermacher gebe die Anregung, "nochmal eine Arbeitsgruppe bei Sozialdezernent Markus Märtens mit Fraktionsvertretern zu bilden, um eine tragfähige Lösung zu finden".

(LH)
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