Leverkusen "Riegel vor!" - so schützt das Handy gegen Einbruch

Leverkusen · Wie sichere ich meine Wohnung? Die Polizei bietet in den kommenden Tagen besondere Beratung an.

 Fachmännische Tipps gegen Einbrecher: Andreas Barke (rechts) von der Kriminalprävention berät Bürger

Fachmännische Tipps gegen Einbrecher: Andreas Barke (rechts) von der Kriminalprävention berät Bürger

Foto: bernd Bussang

Die Einbruchzahlen in Leverkusen sind weiter rückläufig. Doch ist das für die Polizei kein Grund sich auszuruhen. Denn jede dieser Straftaten ist eine zuviel, greift sie doch auf eklatante Weise in die Privatsphäre des Einzelnen ein. So begrüßte Thomas Sawatzski, Leiter der Kriminalinspektion 7 im Kölner Präsidium gestern beim Pressegespräch, dass Einbruchdiebstahl vom Gesetzgeber jüngst zum Verbrechensstraftatbestand erhoben wurde.

Umso wichtiger sei es, dass sich Bürger wirksam gegen Einbrecher schützen. Wie das geht, darüber will die Polizei in den kommenden Tagen informieren. "Riegel vor!" heißt die Aktion zur Vorbeugung, die im fünften Jahr läuft. Die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen bieten gesonderte Vorträge und Informationsstände in der Öffentlichkeit an.

Die mobile Beratungsstelle der Kripo ist in Leverkusen gleich dreimal im Einsatz: Am morgigen Mittwoch macht es von 10 bis 12 Uhr in Schlebusch auf dem Wochenmarkt an der Martin-Luther-Straße Station. Von 13 bis 15 Uhr hält es in der Wiesdorfer Fußgängerzone nahe der Rathausgalerie. Am Freitag, 13. Oktober, ist es von 11 bis 15.30 Uhr auf dem Bauhaus-Parkplatz an der Syltstraße in Manfort.

Die mobilen Beratungsstellen klären umfassend über den Einbruchschutz auf, von einfachen mechanischen Sicherungen an Türen und Fenstern bis hin zu komplexeren, computergesteuerten Sicherungssystemen, die unter dem Begriff "Smart-Home" immer beliebter werden. Sie lassen sich digital mit dem Smartphone steuern, aktivieren Videokameras und Sensoren, die den Handybesitzer alarmieren, sobald jemand in Haus oder Wohnung einzudringen versucht. Auch Lampe und Fernseher lassen sich unregelmäßig an und ausschalten, um Anwesenheit vorzutäuchen. Einfache Systeme sind ab 80 bis 180 Euro erhältlich, so die Polizei.

(bu)
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