Leverkusen Schöne Facetten der Kunst in Rheindorf

Leverkusen · Die 26. Hobby-Kunst-Ausstellung zeugte am Wochenende von ungemeiner Schaffenskraft. Ein Höhepunkt der Schau: der Miniatur-Nachbau der Rheindorfer Burg. Aber auch sonst war in der Hoffnungskirche vieles zu bestaunen.

 Von Gebäude-Miniatur bis Malerei - die Hobby-Kunst-Ausstellung lockte am Wochenende in die Hoffnungskirche. Die Besucher schauten sich nicht nur neugierig um, sondern erwarben auch das ein oder andere Weihnachtsgeschenk.

Von Gebäude-Miniatur bis Malerei - die Hobby-Kunst-Ausstellung lockte am Wochenende in die Hoffnungskirche. Die Besucher schauten sich nicht nur neugierig um, sondern erwarben auch das ein oder andere Weihnachtsgeschenk.

Foto: UM

Unter dem Motto "Echt Rheindorf" fand am Wochenende die 36. Hobby-Kunst-Ausstellung in der Hoffnungskirche Rheindorf statt. 30 Künstler und Gruppen belegten mit ihren Werken von Aquarell- und Acrylbildern über Ton- und Stoffarbeiten bis hin zu Kuscheltieren abwechslungsreiche Facetten ihrer Schaffenskraft.

Sieben Aussteller stammten dabei direkt aus der Rheindorfer Gemeinde, die meisten anderen kamen aus angrenzenden Leverkusener Stadtteilen oder Städten.

Erster Blickfang der Veranstaltung aber war eindeutig der hölzerne Nachbau der Burg Rheindorf des Grafen von Berg durch den Odenthaler Künstler Günter Blömer. Burg Rheindorf stand tatsächlich früher dort, wo heute die Firma Denso in der Felderstraße ihren Sitz hat. "Der Nachbau wurde extra für diese Ausstellung gefertigt", erzählte Pfarrerin Benita Zapf-Mankel. Entsprechend feierlich enthüllte Bürgermeisterin Eva Lux das Kunstwerk am Samstagmittag.

Wer sich die Zeit nahm, durch den Gemeindesaal und die angrenzenden Räume zu gehen, entdeckte indes weitere schöne Stücke, die manchen Besucher einluden, direkt das eine oder andere Geschenk für Weihnachten oder Geburtstage mitzunehmen. Seidentücher, schön geformte Specksteine, Tiffany-Arbeiten, Weihnachts- und Winterdekorationen oder selbstgenähte Taschen und natürlich vielfältige Malereien zählten dazu. Uschi Hungerberg gehörte zu den Malern unter den Ausstellern, ist seit 26 Jahren immer bei der Hobby-Kunst-Ausstellung dabeigewesen. Sie zeigte unter anderem eine Auswahl ihrer Acrylbilder. "Ich habe erst vor Kurzem damit angefangen, zuvor habe ich Aquarelle gemalt", erzählte sie. Doch am Acryl gefalle ihr die Energie, die die kräftigen Farben ausstrahlten. Ihre Motive reichten dabei von der Stadtsilhouette Leverkusens über abstrakte Werke bis hin zu einer aktuellen Flüchtlingssituation.

Abgerundet wurde die abwechslungsreiche Kunst-Leistungsschau durch Weihnachtskrippen und noch einmal Arbeiten von Günter Blömer, diesmal die aus Holz nachgebaute Kutsche der britischen Königin.

(inbo)
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