Leverkusen Schüler dichten übers Busfahren

Leverkusen · Dass Busfahren die umweltfreundlichere Alternative zum Auto ist, haben jetzt Grundschüler in Leverkusen erarbeitet. Denn gemeinsam mit der Wupsi hat der Förderverein des NaturGut Ophoven einen Schreibwettbewerb zum Thema Busfahren veranstaltet. "208 Elfchen aus 22 Klassen von sieben Schulen haben teilgenommen. Mit dieser Aktion wollten wir erreichen, dass klimafreundliche Mobilität auch schon bei den Kleinsten zum Thema wird", erklärt Dr. Hans-Martin Kochanek, Leiter des Naturguts. Elfchen sind Kurzgedichte, die aus elf Wörtern bestehen, die in festgelegter Folge auf fünf Zeilen verteilt werden. Und so hießen zum Beispiel Gedichte von Schülern der GGS Bergisch Neukirchen: "CO2 sparen wir - wir fahren Bus - umweltfreundlich und macht Spaß - Naturgut Ophoven" oder "Busfahren - Der Umweltschutz - Busfahren ist klimafreundlich - Gemeinsam". Die schön gemalten Elfchen in Form eines Busses brachte der Klasse 3b der GGS Bergisch Neukirchen den dritten Rang ein. Platz Zwei ging an die 3a der Regenbogenschule für ihre 20 Elfchen, die als ein riesiges Plakat einen großen Bus darstellten. Die Sieger kamen ebenfalls aus der Regenbogenschule. Die Schüler der 3c benutzten leere Getränkekartons aus Tetra Pak und gestalteten liebevolle Leverkusener Busse mit ihren einzelnen Buslinien wie die 211 nach Rheindorf Nord oder die 209 nach Quettingen. Nicht nur originell sahen diese Busse aus, auch das verbundene Thema "Upcycling" überzeugte die Jury.

 Wupsi-Chef Marc Kretowski nahm die Schüler-Gedichte entgegen.

Wupsi-Chef Marc Kretowski nahm die Schüler-Gedichte entgegen.

Foto: Matzerath

"Ich freue mich, dass sich die Schüler mit dieser Schreibwerkstatt mit dem Busfahren und damit für den Klimaschutz auseinandergesetzt haben", sagt Marc Kretkowski, Geschäftsführer der Wupsi. 20 Prozent des CO2 Ausstoßes würden in Deutschland im Verkehrssektor verursacht, mehr als die Hälfte komme allein aus den Auspuffrohren der rund 44 Millionen Autos. Ein attraktiver Busverkehr sei ein Aktivposten bei der Reduzierung des Energieverbrauchs. Kirsten Tang, Schulleiterin der Regenbogenschule, freute sich besonders, dass die ersten beiden Preise an ihre Schule ging: "Die Kinder unserer Schule bringen viele unterschiedliche Sprachen mit. Deutsch stellt unsere gemeinsame Sprache dar, in der gespielt, gelernt aber auch wichtige Themen des Zusammenlebens besprochen werden."

(RP)
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