Leverkusen SPD will Grenze bei Chef-Gehältern der städtischen Firmen

Leverkusen · Die Leverkusener SPD will eine neue Vergütungsstruktur für die Vorstände von städtischen Unternehmen, Betrieben und Beteiligungen einführen. Ihre Bezüge sollen sich künftig am Jahresbruttoeinkommen der Besoldungsgruppe orientieren, in der der Oberbürgermeister eingruppiert ist.

Dessen Einkommen darf nicht um mehr als 100 Prozent überschritten werden, forderte SPD-Fraktionschef Peter Ippolito jetzt in einem Antrag. Damit wolle er aber keineswegs einen Beitrag zur Neid-Diskussion leisten, stellte der Politiker gestern auf Anfrage klar.

Es gehe ausschließlich um Stellen, bei denen eine personelle Neubesetzung anstehe. Die Vergütung der Vorstände solle selbstverständlich der Aufgabe und Verantwortung angemessen sein. Gleichwohl müsse das Verhältnis zwischen Spitzengehältern und dem übrigen Gehaltsgefüge in einem fairen Rahmen liegen.

(peco)
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