Lokalsport 4:1 - VfL Leverkusen ist gegen Hürth hellwach

Leverkusen · Unaufhaltsam marschieren die Mittelrheinliga-Fußballer des VfL Leverkusen dem Klassenerhalt entgegen - gegen den FC Hürth gewann der VfL mit 4:1 (3:0), feierte damit den fünften Sieg in Serie und hat schon acht Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang.

 Oscar Kossi Koudjegbe markierte das 1:0 für den VfL.

Oscar Kossi Koudjegbe markierte das 1:0 für den VfL.

Foto: MIserius (Archiv)

Der hätte schon zur Halbzeit in der Höhe feststehen können, doch nutzten die Gastgeber nicht einmal die Hälfte der "100-prozentigen" Chancen, die aus starkem Umschaltspiel resultierten. Marcel Wandinger war nach 28 Sekunden das erste Mal frei durch und bediente Oscar Kossi Koudjegbe zum 1:0 und schockte den Gegner sichtlich. Dessen Trainer Oliver Heitmann erzürnte das Spiel seiner Mannschaft derart, dass der Unparteiische nach 25 Minuten die Partie wegen eines Wortgefechtes von VfL-Coach Giuseppe Brunetto, dessen Assistenten Guido Lamanna und den Verantwortlichen aus Hürth unterbrach; keine vier Minuten später wurde Heitmann dann der Anlage verwiesen. Der VfL aber ließ sich nicht beirren: Wandinger köpfte direkt eine Ecke von Gjorgji Antoski zum 2:0 ein, noch vor der Pause traf Watoru Baba, der zuvor zwei gute Chancen vergeben hatte, zum 3:0 (39.). Tim Pütz verpasste den vierten Treffer vor der Pause, auf der Gegenseite musste Andreas Kath nur einmal eingreifen (7.).

Direkt nach der Pause war die Partie mit dem 4:0 durch den überragenden Wandinger gelaufen, als der VfL vom Anstoß weg wieder hellwach war. "Zu besseren Zeitpunkten kann man die Tore nicht machen. Das war schon sehr stark", sagte Brunetto. Das 1:4 (65.) dient nur der Statistik.

VfL: Kath, Rahn, Erdogan, Steiger, Schulz, Djemail (61. Azzizi), Pütz, Antoski, Koudjegbe (74. Ruhnau-Geuenich), Wandinger, Baba (84. Beerbaum).

(mane)
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