Lokalsport Basketballer des LTV bleiben nach Horror-Woche optimistisch

Leichlingen · Die vergangene Woche war nicht unbedingt einfach für die Basketballer des Leichlinger TV: Erst kam der überraschende Abgang des gerade erst aus Opladen verpflichteten David Bündgens, dann der schwache Auftritt in Sechtem nebst Niederlage und dazu die Knieverletzung von Jannis Nevermann. Zwar hat sich der Verdacht auf Kreuzbandriss nicht bestätigt, aber die inzwischen diagnostizierte Dehnung des Innenbandes setzt den 22-Jährigen mindestens sechs Wochen außer Gefecht. Im Krisenmodus sind die Blütenstädter aber nicht. In Sechtem, wo der LTV 46:79 unterlag, werden wohl die meisten Mannschaften der 2. Regionalliga nicht punkten und überhaupt ist die Saison erst zwei Spieltage alt. Trainer Björn Jakobs ist dennoch zumindest in Alarmbereitschaft. In einem Umfeld, wo mehr als die Hälfte aller Teams potenziell in Abstiegsgefahr geraten könnte, muss der LTV vor allem seine Heimspiele für sich entscheiden. Morgen (19 Uhr) empfängt der LTV den TuS Zülpich - die nächste Gelegenheit für wichtige Punkte.

Der Aufsteiger ließ nach seiner Niederlage zum Auftakt am vergangenen Wochenende mit einem Kantersieg gegen die BG Bonn (67:37) aufhorchen. Dennoch bleibt Leichlingen Favorit und würde im Erfolgsfall mit zwei Siegen aus drei Partien in die Herbstpause gehen. Das wäre insgesamt ein mehr als ordentlicher Saisonstart. Jakob betont allerdings, dass seine Spieler offensiv gehörig zulegen müssen - auch wenn sich einige verkorkste Szenen am vergangenen Spieltag mit den psychologischen Nachwirkungen der schweren Verletzung Nevermanns auf den Rest der Mannschaft erklären lassen. Dennoch habe sein Team in Sechtem zu wenig geboten: "Wir haben am Schluss nichts mehr getroffen, aber morgen gegen Zülpich werden wir es wieder besser machen."

(sl)
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