Lokalsport Bayer-Coach Obliers verspricht, weiter "voll auf Sieg" zu spielen

Leverkusen · Das letzte Heimspiel der Saison nutzen Bayers Fußballerinnen traditionell, um denen Adieu zu sagen, die den Klub im Sommer verlassen. Vor dem Anpfiff der abschließenden Partie gegen den SC Sand (morgen, 14 Uhr, Ulrich-Haberland-Stadion) gibt es warme Abschiedsworte gleich im Sechserpack. Denn neben den Urgesteinen Lisa Schmitz (nach Potsdam) und Isabelle Linden sowie Theresa Panfil (beide nach Frankfurt) verlassen Leverkusen auch Valeria Kleiner und Venus El-Kassem.

 Wünscht sich einen Sieg zum Abschied: Lisa Schmitz.

Wünscht sich einen Sieg zum Abschied: Lisa Schmitz.

Foto: ksmedianet

Beide eint, dass sie in der abgelaufenen Spielzeit bei fünf beziehungsweise einem Saisoneinsatz bei weitem nicht die erhoffte Rolle im Bundesligateam spielten. Ganz anders sieht das bei Nina Claassen (16 Ligaspiele) aus. Sie legt aus beruflichen Gründen eine Pause ein. Verabschieden müssen sich nicht nur die sechs Leverkusenerinnen, sondern nach Herford auch noch ein weiteres Team aus der Liga. Bayer hat den Klassenerhalt zwar schon am vorangegangenen Spieltag schon gesichert, nimmt aber durchaus Einfluss auf die Entscheidung. Denn nur bei einem Bayer-Sieg kann der Vorletzte Duisburg (bei einem eigenen Erfolg) den Liganeuling Sand noch zurück in die zweite Liga schicken.

Und den Vorwurf, nicht alles gegeben zu haben, wollen Thomas Obliers und seine Schützlinge sich nicht machen lassen müssen. "Wir werden voll auf Sieg spielen", verspricht der Trainer. Schließlich ist - bei entsprechenden Resultaten der Konkurrenz - im günstigsten Fall sogar noch Rang sieben möglich. Dazu müsste (bei eigenem Sieg) Jena nicht gegen Potsdam gewinnen und Freiburg in Hoffenheim verlieren.

"Es gibt nichts Schöneres, als sich mit einem Sieg aus der Saison zu verabschieden", sagt die scheidende Keeperin Lisa Schmitz, die diesmal nicht nur der Spielzeit, sondern (mit etwas Wehmut) auch dem Klub Servus sagen muss.

(kre)
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