Lokalsport BBZ-Trainerin Schneider kritisiert sorglose Defensive

Leverkusen · Der nächste Gegner wirkt unscheinbar: Platz acht, mehr Niederlagen als Siege, die drittschwächste Defensive der Basketball-Regionalliga der Frauen und dazu nur ein Erfolg aus den letzten vier Partien - und den auch noch gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Iserlohn Kangaroos. Der TSVE Bielefeld wirkt nicht wie eine Mannschaft, um die sich ein seit über einem Kalenderjahr ungeschlagener Meister und Spitzenreiter ernste Sorgen machen müsste. Für die Ostwestfalen und auch den Rest der Liga bleibt aber ein Funken Resthoffnung vor diesem 15. Spieltag, denn gegen kein anderes Team hatte BBZ Opladen II - das die ersten 14 Spiele gewinnen konnte - bislang so viele Probleme in dieser Saison.

Das 70:65 in der Hinrunde war indes auch beeinflusst durch die dreiwöchige Herbstpause. Vor dem zweiten Aufeinandertreffen am morgigen Sonntag Am Heisenberg (16 Uhr) ist Opladen wieder besser im Rhythmus. Der war vergangenen Samstag in Hagen aber nicht immer ganz im Takt, wie Trainerin Grit Schneider zu Recht bemerkt. "Defensiv ist das zuletzt manchmal bei uns zu sorglos. Wir dürfen uns da keine Lässigkeiten erlauben, sonst gibt es irgendwann mehr als nur ein blaues Auge", erklärt die Übungsleiterin im Vorfeld der Partie gegen Bielefeld. Weil beim Tabellenvierten aber die eigene Offensive sehr gut funktionierte, blieb es bei einem Warn-Veilchen. Die Trainerin der BBZ-Reserve hofft, dass es bei dieser letzten Warnung bleibt.

Dass ihre Mannschaft völlig zu Recht auf Platz eins steht, zweifle niemand an, betont sie. Aber die vier Punkte Vorsprung auf Recklinghausen seien tückisch. Eine Niederlage sei schnell kassiert, wenn die Konsequenz fehle. Zudem stehe auch noch das Rückspiel gegen die Citybaskets am 25. März an.

(sl)
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