Basketball Bei BBZ stehen die Zeichen voll auf Angriff

Opladen · Sechs Spieltage vor Ende der regulären Saison ist es an der Zeit, seine Ziele offensiv nach außen zu tragen: "Wir wollen in die Play-Offs" – so lautet die klare Ansage von Trainerin und Mannschaft von BBZ Opladen für die verbleibenden Zweitliga-Punktspiele.

 Mareike Nettersheim visiert mit den Opladener Basketballerinnen den Sprung auf Rang vier der Tabelle an.

Mareike Nettersheim visiert mit den Opladener Basketballerinnen den Sprung auf Rang vier der Tabelle an.

Foto: Uwe Miserius (Archiv)

Sechs Spieltage vor Ende der regulären Saison ist es an der Zeit, seine Ziele offensiv nach außen zu tragen: "Wir wollen in die Play-Offs" — so lautet die klare Ansage von Trainerin und Mannschaft von BBZ Opladen für die verbleibenden Zweitliga-Punktspiele.

Lange Zeit waren rund um die Heisenberg-Halle auch immer wieder Begriffe wie "Klassenerhalt" und "Absicherung nach unten" gefallen. Nach der bis zum letzten Wochenende anhaltenden Durststrecke von drei Pleiten in Serie klang das nicht mal mehr nach Schwarzmalerei. Bei nur vier Zählern Vorsprung auf die plötzlich erstarkte Konkurrenz aus Neuss und Berlin regierte die Vorsicht zwar ein Stück weit mit, doch nach dem Sieg gegen Krofdorf sieht die Opladener Basketballwelt nun wieder wesentlich freundlicher aus.

Aber schon vor der Partie bei den heimstarken Hessen hatte sich der BBZ-Tross für höhere sportliche Ziele ausgesprochen und diese dann auch mit einer engagierten Leistung selbst befeuert. Am Sonntag startet somit ganz offiziell der Kampf um Platz vier — auf dem steht in den Baskets Grünberg passenderweise der nächste Gegner (16 Uhr). Für Birgit Kunel überwiegen in diesem Aufeinandertreffen die Chancen gegenüber dem Risiko für ihre Mannschaft. Die Zeichen stehen bei BBZ ab sofort voll auf Angriff. "Ich sehe das positiv: Wenn wir nach oben wollen, müssen wir ohnehin jeden Gegner schlagen können, und zu Hause sollte uns das sowieso gelingen", unterstreicht Kunel.

Das Hinspiel (66:77) verlor BBZ erst in der Schlussphase wegen nachlassender Kraft und Konzentration; ein Schicksal, das auch jüngst in Krofdorf beinahe gedroht hätte. Dennoch vermutet die BBZ-Trainerin bei ihren Spielerinnen keine chronischen Probleme mit der Physis, sondern freut sich lieber über die wiedergewonnene mentale Stärke: "Für das Team war es ganz wichtig zu sehen, dass wir noch Spiele gewinnen können. Der Glaube an uns selbst ist nach den erfolglosen Spielen davor zwar nicht gänzlich verflogen, aber doch schon etwas nach hinten gerutscht", meint Kunel.

(sl)
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