Lokalsport Coach Pimperl wirbt für Fast-Break

Leverkusen · Der Trainer des Tabellenführers der Basketball-Oberliga hofft auf viele Zuschauer gegen Königsdorf.

 Christoph Knieper und Fast-Break Leverkusen peilen gegen Königsdorf den 18. Sieg im 18. Spiel an.

Christoph Knieper und Fast-Break Leverkusen peilen gegen Königsdorf den 18. Sieg im 18. Spiel an.

Foto: um (archiv)

Schon vergangene Woche war es richtig knapp. Südwest Köln kam bei der SG Herzogenrath zu einem 71:69. "Schade, sonst wären wir wohl schon durch gewesen", kommentierte Fast-Break Coach Thomas Pimperl das Ergebnis des einzigen Konkurrenten um den Aufstieg in die 2. Regionalliga. Während die Steinbücheler zuletzt noch mehr als davor durch die Oberliga pflügen, hat der linksrheinische Nachbar Schwierigkeiten mitzuhalten.

Ohne das nachträglich geschenkte Wiederholungsspiel wegen einer nicht gegebenen Auszeit im direkten Duell der beiden Kontrahenten wäre die Aufstiegsfrage wohl schon geklärt. Ein zweiter Termin für die Partie aus dem Januar steht noch nicht fest, nur das auf jeden Fall gespielt werden muss. Bis dahin konzentriert sich FBL auf das Naheliegende und das ist das heutige Heimspiel gegen TuS Königsdorf (Sporthalle Steinbüchel-West, 19 Uhr). Nachdem die letzten beiden Siege gegen Pesch und in Rhöndorf jeweils dreistellig ausfielen, stehen die Chancen für ein weiteres Schützenfest im FBL-Dome nicht schlecht, findet auch der Trainer: "Im Moment macht es einfach riesigen Spaß den Jungs zuzuschauen. Ich kann eigentlich nur jedem empfehlen, zu den letzten drei Heimspielen zu kommen."

So viel Selbstvertrauen resultierend aus der zuletzt blendenden Spielfreude will Pimperl aber keineswegs als mangelnden Respekt vor dem Gegner verstanden wissen, besonders da auch das Hinspiel eher solide Kost bot (73:64). Dennoch stehe außer Frage, dass seine Mannschaft aufgrund der Konstellation und der in den vergangenen Wochen gezeigten Leistungen als klarer Favorit in die Partie gehe und beide Zähler fest eingeplant seien.

Soweit geht Sven Klesper zwar nicht, doch auch der Coach von TuS 82 Opladen rechnet sich vor dem Duell mit Südwest Köln zumindest einiges aus. Der Sieg nach Verlängerung im Derby gegen die Bayer Giants II gibt allen Auftrieb, ganz besonders aber Chris Fröhlingsdorf, der mit 37 Punkten überragender Akteur war.

Zudem hatten die 82er den Tabellenzweiten bereits in der Hinrunde ins Taumeln gebracht (62:65), wenngleich Klesper klar ist, dass es auswärts nochmal eine Spur härter wird: "Köln wird sicherlich eine schwere Aufgabe, aber das Spiel letzte Woche hat gezeigt, dass wir unseren Weg wieder gefunden haben." Der Sieg sei nicht nur für die Moral wichtig gewesen, er habe auch gezeigt, dass Opladen in der Lage sei, eine Topmannschaft zu schlagen, sagt Klesper.

Zumindest tabellarisch trifft das noch zu. Die Giants sind immer noch Dritter, die Lücke nach oben ist - punktemäßig - zuletzt aber immer größer geworden. Heute geht es gegen BC Pesch (Herbert-Grünewald-Halle, 18 Uhr). Völlig unklar ist, wie der Kader von Jacques Schneiders Team aussehen wird. Die erste Mannschaft startet drei Stunden vorher in die Play-offs um den Zweitliga-Aufstieg, tags darauf beginnt auch für die NBBL die K.o.-Runde.

(sl)
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