Am Donnerstag gab es auf dem Hockey-Kunstrasen am Kurtekotten eine Schrecksekunde. Ronja Mittmann wurde im Training von einem Ball im Gesicht getroffen und musste die Einheit abbrechen. Doch nach einem Krankenhausbesuch gab es gute Nachrichten, wie RTHC-Trainer Volker Fried berichtet: "Es ist zum Glück nichts gebrochen. Ronja ist hart im Nehmen. Ich hoffe, dass sie morgen mitspielen kann." Im Spitzenspiel der Damen-Regionalliga-West kann der RTHC Leverkusen die Offensivkraft bestens gebrauchen. Morgen (12 Uhr) ist mit dem Crefelder HTC der direkte Verfolger im Aufstiegsrennen zu Gast am Kurtekotten. Die Partie gegen das Team von Ex-RTHC-Trainer Sebastian Folkers hat vorentscheidenden Charakter. Der Sieger wird mit einem Vorsprung in den Saisonschlussspurt gehen. Gibt es ein Remis, bleiben die Leverkusenerinnen knapp vorne. Entsprechend motiviert ist Coach Fried, der sagt: "Es geht um die beste Ausgangslage. Im Hinspiel haben wir beim 1:0 gezeigt, dass wir gewinnen können. Allerdings hat der CHTC viel individuelle Klasse. Da denke ich vor allem an Angreiferin Verena Würz, die mit großem Abstand die Torjägerliste der Liga anführt." Personell kann der RTHC fast aus dem Vollen schöpfen. Einzig Fio Schwarzer kann wegen eines parallel laufenden Tennisspiels nicht mitwirken. Die krankheitsbedingt angeschlagene Torhüterin Jule Hänel wird im Tor stehen.

Die Herren des RTHC Leverkusen haben morgen in der Oberliga ebenfalls ein Heimspiel vor der Brust. Zu Gast ist ab 14 Uhr die zweite Mannschaft vom Düsseldorfer HC, die mit einem Auge noch auf den Aufstieg in die Regionalliga schaut. Entsprechend motiviert werden die Landeshauptstädter am Kurtekotten auftreten. Leverkusen will mit einem guten Spiel die schwache Partie gegen den Marienburger SC vergessen machen. Als Belohnung winkt der Klassenerhalt.