Lokalsport Drei TSV-Athleten für U 20-EM in Schweden nominiert

Leverkusen · Konstanze Klosterhalfen, Luisa Schaar und Tim Jaeger vertreten die deutschen Farben in Eskilstuna in zwei Wochen.

Lokalsport: Drei TSV-Athleten für U 20-EM in Schweden nominiert
Foto: Wolfgang Birkenstock

Mit den beiden Stabhochspringern Luisa Schaar und Tim Jaeger sowie 1500-Meter-Läuferin Konstanze Klosterhalfen wurden drei Athleten vom TSV Bayer 04 für die U 20-Europameisterschaften nominiert. Die kontinentalen Nachwuchsmeisterschaften finden vom 16. bis 19. Juli im schwedischen Eskilstuna statt.

Dass Konstanze Klosterhalfen in zwei Wochen die U 20-EM in Topform antritt, bewies sie erst vor vier Tagen bei der Junioren-Gala in Mannheim, wo sie ihre persönliche Bestleistung um drei Sekunden auf 4:13,93 Minuten verbesserte. In Eskilstuna strebt die Athletin von Sebastian Weiß eine Medaille an. Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Aktiven demonstrierte die erst 18-Jährige bereits eindrucksvoll, dass sie mit großem Druck umgehen kann. In 4:15,25 Minuten lief sie nicht nur zur Silbermedaille, sondern stellte auch einen neuen europäischen U 20-Hallenrekord auf.

Stabhochspringer Tim Jaeger bewies während der kompletten Saison eine starke Konstanz. Mit seiner Saisonbestleistung von 5,15 Meter führt er die deutsche U 20-Bestenliste an und ist somit auch für die Europameisterschaften gut gerüstet. Wie auch Konstanze Klosterhalfen sorgte er in der vergangenen Hallensaison für jede Menge Jubel. Wie am Fließband stellte der 19Jährige eine Bestleistung nach der anderen auf. Seit dem Ende der Hallensaison steht sein Hausrekord bei 5,30 Meter - eine Höhe, über die sich der Schützling von Christine Adams auch in Schweden freuen würde.

Luisa Schaar ist die dritte Leverkusenerin, die bei den U 20-Europameisterschaften die deutschen Farben vertritt. Erstmals überquerte die Abiturientin in diesem Jahr die magische Vier-Meter-Marke - und das gleich zweimal. Seit Anfang Juni steht ihre Bestleisung bei 4,05 Meter. Gute aber knapp gerissene Versuche über 4,10 Meter deuteten bereits ihr Potenzial für größere Sprünge an. Diese Höhe soll nun im schwedischen Eskilstuna möglichst liegen bleiben.

(erer)
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