Lokalsport Drei TSV-Schwimmer kämpfen in Glasgow um WM-Medaillen

Leverkusen · Die Schwimm-Weltmeisterschaften der Behindertensportler in Glasgow sind gut ein Jahr vor den Paralympics in Rio eine echte Standortbestimmung für die Athleten des TSV Bayer. Bis Sonntag, 19. Juli, kämpfen Sebastian Iwanow, Tobias Pollap und Hannes Schürmann mit neun weiteren deutschen Sportlern in Schottland um Bestzeiten und Medaillen.

Doch bevor es mit den Wettkämpfen losgeht, muss Bayers Top-Schwimmer Sebastian Iwanow zur Klassifikation. Nach einer neuerlichen Verletzung an der Schulter ist eine Neueinstufung notwendig geworden. Ob Iwanow die Startklasse wechseln darf, wird sich nach Untersuchungen und einer Technikanalyse entscheiden. Sollte Iwanow in seiner alten Startklasse bleiben, hat er die größten Aussichten auf eine Medaille über 100 Meter Rücken. Sollte der 30-Jährige umgestuft werden, würden sich seine Aussichten schlagartig verbessern und er würde auch auf den Freistilstrecken zu den Favoriten zählen.

Bei Tobias Pollap stehen die Chancen auf den Sprintstrecken über 50 Meter Freistil und 100 Meter Freistil sowie 50 Meter Schmetterling am besten. Nachwuchsmann Hannes Schürmann will auf seiner Paradestrecke über 400 Meter Freistil das Finale erreichen und eine persönliche Bestzeit aufstellen. Für Trainerin Marion Haas-Faller sind Bestleistungen zum Höhepunkt das Ziel: "Unsere Sportler sollen bei der WM auf den Punkt fit zu sein, um damit auch die individuelle Entwicklung zu unterstreichen."

(RP)
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