Lokalsport Fabrice Voigt warnt: "Bloß nicht hektisch werden"

Opladen · Die Nordrheinliga-Handballer des TuS 82 reisen morgen nach Königswinter, um es mit der HSG Siebengebirge aufzunehmen.

 Opladens Trainer Fabrice Voigt hat aus dem Remis im Hinspiel seine Lehren gezogen und hofft nun auf einen Sieg seines Teams.

Opladens Trainer Fabrice Voigt hat aus dem Remis im Hinspiel seine Lehren gezogen und hofft nun auf einen Sieg seines Teams.

Foto: um (archiv)

Im Hinspiel gegen die HSG Siebengebirge sahen die Handballer des TuS 82 schon aus wie der sichere Verlierer. Fünf Minuten vor dem Ende stand es 25:29 aus Sicht der von Fabrice Voigt trainierten Opladener. Doch der Nordrheinligist gab sich nicht auf und kam in letzter Sekunde noch zum 30:30 - immerhin ein Punkt für den TuS 82. "Damals haben wir sehr großes Glück gehabt. Wir wissen nun, was uns erwarten wird und wollen uns diesmal den Sieg holen", sagt Voigt, der jede Menge Respekt vor dem Gegner und vor allem dessen unorthodoxer Abwehr hat. Seine Mannschaft müsse viele richtige Passentscheidungen treffen und dürfe nicht in Hektik verfallen. Dazu gilt es die Kreise von HSG-Rückraumspieler und Toptorjäger Edgar Schulz einzuengen. "Darauf wird sehr viel ankommen. Wir werden uns in der Abwehr sicherlich noch einmal steigern müssen. Gegen Langenfeld haben wir uns zuletzt zu viele Fehler erlaubt", betont Voigt.

Morgen (18 Uhr) sind die Opladener nun in Königswinter-Oberpleis gefordert. Ziel des TuS 82 ist, den Vorsprung auf Aldekerk und die HSG zu halten, und ihn im Idealfall sogar auszubauen. Aktuell haben die Opladener drei Punkte mehr als ihre direkten Konkurrenten.

Die Erkenntnisse nach dem knapp verlorenen Spitzenspiel gegen Langenfeld vergangene Woche (34:35) hielten sich in Grenzen. Zwar habe die Voigt-Sieben ihre Leistungsfähigkeit nachhaltig unter Beweis gestellt und der nächsten Spitzenmannschaft einen großartigen Kampf geliefert, doch für Komplimente aber keine Punkte können sich Marius Anger und Co. nicht besonders viel kaufen.

"Ich hoffe deshalb auf eine stabile Rückrunde und dass wir uns dort oben halten können", sagt der 39-jährige Coach. Er muss auch morgen bei der HSG Siebengebirge auf die weiterhin verletzten Jan Jagieniak, Henning Kiel und Felix Barwitzki verzichten. Dazu plagen sich einzelne Spieler mit grippalen Beschwerden herum.

In den Planungen für die neue Saison gibt es im Moment eine weitere Ungewissheit: Wegen beruflicher Verpflichtungen ist der Verbleib von Linkshänder Florian Klein ungewiss. Klein und Manager Leisner haben sich bis April vertagt - dann soll es eine Entscheidung geben.

(lhep)
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