Lokalsport Fast-Break-Basketballern fehlt nur noch ein Sieg zum Aufstieg

Rhein-Wupper · Während die Steinbücheler ihrem Ziel immer näher kommen, hilft dem LTV im Kampf um die Klasse nur noch ein sportliches Wunder.

 Torsten Pokar (mit Ball) und dem Leichlinger TV droht nach der Niederlage gegen Köln der Abstieg in die Oberliga.

Torsten Pokar (mit Ball) und dem Leichlinger TV droht nach der Niederlage gegen Köln der Abstieg in die Oberliga.

Foto: um

Basketball, 2. Regionalliga: SW Baskets Wuppertal - SC Fast-Break Leverkusen 90:93 (45:52). Im Spitzenspiel in Wuppertal behielten die Leverkusener Basketballer die Nerven und fuhren einen wichtigen Auswärtssieg ein. "Zunächst bedanken wir uns bei den über 50 Fast-Break-Fans, die uns unterstützt haben. Ich bin sehr erleichtert, dass wir diese hohe Hürde genommen haben. Jetzt fehlt uns nur noch ein Sieg zum angepeilten Aufstieg", sagte Trainer Thomas Pimperl. Mit einem Erfolg am kommenden Wochenende gegen den Tabellenneunten aus Bad Münstereifel kann die Fast-Break-Truppe den Durchmarsch perfekt machen.

Zu Beginn der Partie führten die Gäste aus Leverkusen früh mit 13 Punkten, doch durch einen 11:0-Zwischenspurt zogen die Wuppertaler gleich. "Wir haben in der entscheidenden Phase durch unsere Center die Akzente gesetzt, dazu haben die Spieler von der Freiwurf-Linie die Nerven behalten", sagte Pimperl. Der nächste große Unterschied zwischen den Teams sei zudem die Auswechselbank gewesen, betonte der Coach. Während die Leverkusener Ersatzspieler 31 Punkte beisteuerten, gelangen den Wuppertaler Hausherren lediglich zwölf Zähler. Anwurf des womöglich entscheidenden Spiels kommenden Samstag in Steinbüchel ist um 18.30 Uhr.

SC Fast-Break Brückmann (20), Fröhlingsdorf (19), Rass (16), Hartmann (11), D. Klein (7), L. Klein (7), Fabian (5), Albanus (5), Nesges, Foth.

Leichlinger TV - RheinStars Köln 2 78:85 (36:47). Durch die Niederlage gegen den Tabellensechsten aus Köln rangieren die Leichlinger weiter auf einem Abstiegsrang. Letztlich kann der Mannschaft von Trainer Björn Jakob nur noch ein sportliches Wunder vor dem Absturz in die Oberliga retten, denn in den letzten beiden Partien geht es nun ausgerechnet gegen den Tabellenzweiten Deutzer TV und danach gegen den Spitzenreiter SC Fast-Break.

Trotz zwischenzeitlich großem Rückstand und einigen Pfiffen gegen den LTV kämpften sich die Hausherren drei Minuten vor dem Ende noch bis auf 74:76 heran, zum Sieg reichte es jedoch nicht mehr. Jakob, der in der neunten Minute wegen kritischer Bemerkungen von der Bank verwiesen wurde, sah trotz allem ein Leichlinger Team, das sehr viel investierte. "Es war schon auffällig, dass die Schiedsrichter gegen uns waren. Wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken und auf ein Wunder hoffen", sagte Jakob mit Blick auf die kommenden zwei Wochen.

Leichlinger TV E. Behrmann (10), T. Bich, M. Schröder, K. Behrmann (10), S. Bich (13), J. Schröder (8), Wiesemann (12), Hermann, Löhr, Kummerow (3), Pokar (9), Braun (13).

(lhep)
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