Lokalsport Fast-Break bittet Giants-Reserve zum nächsten Oberliga-Derby

Leverkusen · Morgen (um 20 Uhr) beginnt im Rückspiel bei den Steinbüchlern die zweite Halbserie der Leverkusener Stadtmeisterschaft.

In der Oberliga-Gesamtwertung reicht es (derzeit) nur zu Platz fünf, im innerstädtischen Wettbewerb liegen die Bayer Giants dagegen klar an der Spitze. Gegen TuS Opladen (58:48) und Fast-Break (90:78) gab es in der Hinrunde Siege. Morgen beginnt im Rückspiel bei den Steinbüchlern (Sporthalle Steinbüchel West, 20 Uhr) die zweite Halbserie der Leverkusener Stadtmeisterschaft. Das jüngste Duell gegen Herzogenrath stand zwar im Zeichen des Chaos, der Sieg nach Verlängerung gegen den Tabellendritten kurbelt aber auch das Selbstvertrauen der Riesen noch mal an.

"Die Mannschaft hat endlich mal gezeigt, dass sie auch gegen Topteams die nötige Souveränität besitzt. So ein enges Spiel für sich zu entscheiden, natürlich gibt sowas immensen Auftrieb", sagt Schneider. Wegen des verlorenen direkten Vergleichs scheint Platz drei bei vier Zählern Rückstand für sein Team außer Reichweite, Rang vier dagegen wäre bei noch neun ausstehenden Spielen absolut machbar, zumal das zweite Aufeinandertreffen mit dem aktuellen Platzhalter Neunkirchen noch aussteht. Von diesem Ziel hat sich aber Fast-Break mit dem Sieg in Königdorf nach zuvor drei Pleiten nicht endgültig verabschiedet, auch wenn Thomas Pimperl daneben bereits die kommende Spielzeit im Blick hat. Mit Blick auf das Derby zählt aber erstmal nur die Gegenwart. Wie man Lokalduelle gewinnt, weiß schließlich auch der Aufsteiger nach dem 79:74 gegen Opladen im Oktober. Nachdem die intensive Trainingswoche den "Winterschlafmodus aus dem Spiel gegen Königsdorf" (so Pimperl) beendet hat, rechnet sich Fast-Break Chancen aus, zumal Bayers ProA-Team zeitgleich in Hanau ran muss und damit neben Olegas Legankovas auch Daniel Merkens fehlen könnte.

TuS 82 Opladen ist erst morgen gefordert. Das Team von Nadine Homann trifft auf das Tabellenschlusslicht TV Dellbrück. Die Kölner, die im Schnitt nur auf 54 Punkte kommen, haben von 13 Spielen nur eins gewonnen. Die Trainerin der 82er fordert daher den nächsten Sieg, rechnet aber mit Gegenwehr: "Gegen den Letzten fehlen beim einen oder anderen gerne mal ein paar Prozent. Klar sind wir der Favorit, aber Dellbrück hat sich in den letzten Wochen gefunden." Mit dem zweiten Sieg in 2016 würde Opladen den Sprung ins gesicherte Mittelfeld schaffen, Homann ist zuversichtlich: "Ich denke nicht, dass wir uns grundsätzlich nach unten orientieren müssen, aber man ist schnell unten drin - das kennen wir noch aus dem letzten Jahr. Gegen den abgeschlagenen Letzten darf es keinen Ausrutscher geben, die Mannschaft muss wieder das abrufen, was sie gegen Südwest schon gezeigt hat."

(sl)
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