Lokalsport Fast-Break gewinnt, Giants glänzen gegen Neunkirchen

Giants: · In der Basketball-Oberliga feiern die Teams aus Leverkusen drei Siege. Opladen musste bis zum Schluss kämpfen.

 Tim Dahmen von Fast-Break musste in viele Zweikämpfe gehen.

Tim Dahmen von Fast-Break musste in viele Zweikämpfe gehen.

Foto: UMI

Jacques Schneider war begeistert: "Ich habe den Jungs natürlich zugetraut, dass sie sich den Sieg holen, aber das es so großartig laufen würde, war dann doch nicht zu erwarten. Wir haben alles, was wir uns vorgenommen hatten, hervorragend umgesetzt", schwärmte der Coach des Oberligisten Bayer Giants II nach dem 78:57 (42:34)-Erfolg über den zuletzt stark aufspielenden Tabellendritten TV Neunkirchen.

"Das war mit Abstand unsere beste Leistung in dieser Saison", befand der Coach der Riesen. Im ersten Viertel (18:17) hatte seine Mannschaft noch leichte Schwierigkeiten. Im zweiten Abschnitt zog Neunkirchen sogar kurz auf fünf Zähler davon. Dann kam allerdings Benjamin Nick. Der Youngster machte 15 seiner 19 Punkte vor der Pause und nahm anschließend Neunkirchens US-Amerikaner Kaimyn Pruitt fast komplett aus der Partie.

Nach der Pause übernahm Daniel Merkens den Part des zuverlässigen Punktelieferanten. Insgesamt konnten sich die Giants in der zweiten Halbzeit noch einmal deutlich steigern. Beinahe zu einer Gala gerieten die letzten zehn Minuten (18:8), in denen besonders Justin Gnad mit zwei starken Blocks für Höhepunkte sorgte.

Merkens (24), Piszczek (2), Queck (4), Wetzstein (2), Dikmen (7), Gnad (7), Pleuger (7), Heims (2), Nick (19), Pfeifer (4), Bayer.

Einige Höhepunkte gab es auch im Spiel zwischen Fast-Break und Dellbrück. Die Steinbüchler betrieben nach zwei zuletzt schwachen Auftritten mit dem 97:53 (46:27) gegen den Vorletzten Wiedergutmachung - und verteidigten ihren sechsten Tabellenplatz. "Wir haben heute insgesamt einen guten Tag erwischt. Vor allem war die Freude am Team-Spiel sichtbar", meinte Trainer Thomas Pimperl. Das erste Viertel verlief zwar schleppend (20:21), danach zeigte sein Team aber reihenweise sehenswerte Angriffe.

Sven Hartmann führte im Spielaufbau geschickt Regie, die Klein-Brüder sorgten unter den Körben mit Rebounds und zahlreichen Blocks für Aufsehen und auch die Dreierquote stimmte (15 Treffer). FBL: Raß (19), L. Klein (19), Brückmann (19), Foth (12), Hartmann (7), Stelberg (6), Dahmen (4), Voll (3), D. Klein (3), Musiol (3), Wittmann (2).

Einen echten Kraftakt hatte dagegen der TuS 82 Opladen beim Schlusslicht Haaren zu bestehen. Der 75:72 (37:34)-Sieg stand lange auf der Kippe, ehe sich die Cleverness und die Hartnäckigkeit der 82er durchsetzten. "Zwischendurch sah das mehr nach Wrestling als nach Basketball aus", meint TuS-Trainerin Nadine Hohmann. Wichtig war, dass wir immer die Neven behalten haben - in der Defensive und auch an der Freiwurflinie."

TuS 82: Schallenberg (2), Bender (3), Krause (5), Khawatmi (7), Lohmar (8), Rehm (11), von Heereman (19), Anders (20), Bach.

(sl)
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