Lokalsport Frey und Roper starten bei Judo-WM

Astana/Leverkusen · Die TSV-Athleten gehören zu den deutschen Medaillen-Hoffnungen.

Für die deutschen Judoka sind die heute in Astana beginnenden Weltmeisterschaften eine entscheidende Generalprobe auf dem Weg zu Olympia 2016 in Rio de Janeiro.

Mittendrin sind zwei TSV-Athleten: Karl-Richard Frey und Miryam Roper. Trotz des guten Abschneidens bei der EM vor acht Wochen mit zehnmal Edelmetall ist die Erwartungshaltung vor den Titelkämpfen im judoverrückten Kasachstan recht niedrig.

"Ich wäre froh, wenn wir zwei Medaillen holen", sagte Peter Frese, Präsident des Deutschen Judo-Bundes. "Die Frauen haben bei der EM hervorragend gekämpft, bei den Männern ist noch Luft nach oben." Acht der zehn EM-Medaillen gingen auf das Konto der Frauen.

Szaundra Diedrich (Bottrop) und Laura Vargas Koch (Berlin/beide 70 kg) gehen hoffnungsvoll ins Rennen. Auch die frühere Weltranglistenerste Miryam Roper (Leverkusen/57 kg) ist nicht zu unterschätzen.

Karl-Richard Frey (bis 100 kg) ist bei den Männern eine der großen Hoffnungen. Er war es auch, der bei der WM im vergangenen Jahr mit Bronze ein medaillenloses deutsches Debakel verhinderte. Dimitri Peters (Hannover) ist ebenfalls ein Mitfavorit.

(sid/erer)
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