Lokalsport Für TuS 82 geht es im Stadtduell auch um die Ehre

Leverkusen · Für den TuS 82 Opladen ist es der letzte Versuch. Bei der inoffiziellen Basketball-Oberliga-Stadtmeisterschaft hat das Team von Coach Sven Klesper bislang noch nichts Zählbares zustande gebracht. Gegen Spitzenreiter Fast-Break gab es zwei Niederlagen. "Die spielen diese Saison in einer anderen Liga als wir", betonte der Trainer der 82er nach beiden Partien. Bleibt noch der Vergleich mit der zweiten Mannschaft der Bayer Giants. Gegen die Reserve des Pro B-Ligisten gab es im Hinspiel trotz engagierter Leistung ebenfalls eine 59:69-Pleite. So bleibt Opladen morgen (Schlehahn-Halle, 19 Uhr) noch eine Chance, um im lokalen Dreikampf nicht leer auszugehen.

Vor gut einem Monat wären die Erfolgsaussichten sicher besser gewesen. Die 82er holten fünf Siege am Stück, kletterten bis auf Platz fünf mit Aussicht auf mehr. Danach folgten allerdings drei Pleiten. Sechs Spieltage vor Saisonende mit vier Punkten Rückstand auf die BG - plus verlorenem direktem Vergleich- wird es für Opladen nicht mehr höher gehen als der momentane sechste Platz. Nach der schwachen Hinrunde wäre ein Rang in der oberen Tabellenhälfte aber immer noch ein Achtungserfolg.

Den zu halten, dürfte nicht leicht werden. Von unten strebt Herzogenrath nach oben. "Wir kassieren zu viele Punkte. Das kann der Angriff nicht auffangen. Bei uns stimmt gerade einiges nicht", sagt Klesper. In den letzten drei Partien waren es im Schnitt 85 Gegenpunkte - ein schwer zu erklärender Wert. Klesper hofft, dass seine Spieler das Karnevalswochenende genutzt haben, um den Kopf frei zu kriegen. Ein bisschen undurchsichtig sind die Ziele der Giants. Der Tabellendritte scheint die Saison bereits in Teilen abgehakt zu haben, nachdem Südwest Köln als enteilt gilt. Das letzte Spiel gegen Herzogenrath wurde bereits der Play-off-Vorbereitung des NBBL-Teams geopfert. Eine Woche vor dem K.o.-Rundenstart der U19 dürfte die Partie gegen TuS 82 als Generalprobe fungieren, bei dem sich nach Möglichkeit niemand ernsthaft verletzen soll. Andererseits hat Trainer Jacques Schneider die Bedeutung der Lokalderbys vor dieser Spielzeit ausdrücklich unterstrichen.

Spitzenreiter Fast-Break gastiert derweil bei Rhöndorf II. Die Dragons haben als Tabellenachter mit lediglich vier Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz den Klassenerhalt noch nicht sicher. Die nötigen Zähler werden sie gerade in den Heimspielen holen wollen. Hinzu käme der Reiz, erster Bezwinger der Steinbücheler zu sein. Das Hinspiel war allerdings eine klare Sache: 94:79 für Fast-Break.

(sl)
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