Basketball Giants hoffen auf Twiehoff und Goddek

Leverkusen · Die Zweitliga-Basketballer von Trainer Achim Kuczmann kämpfen mit Verletzungspech. Heute treten sie in Chemnitz an.

 Plagen seit Wochen Oberschenkelprobleme: Götz Twiehoff (am Ball). Rechts: Ben Spöler.

Plagen seit Wochen Oberschenkelprobleme: Götz Twiehoff (am Ball). Rechts: Ben Spöler.

Foto: Miserius

Niederlage beim Tabellenletzten, nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze, von einem Rückschlag oder gar schlechter Stimmung wollen die Verantwortlichen der Bayer Giants indes nichts wissen. "Bei uns sind im Moment so viele wichtige Spieler verletzt oder angeschlagen, sowas kann eine Mannschaft wie wir einfach nicht wegstecken", sagt Achim Kuczmann.

Das Bayer-Lazarett ist aktuell wahrlich ausgelastet. Der Kanadier Willy Manigat (Muskelbündelriss im Oberschenkel) wird erst im neuen Jahr wieder zum Team stoßen. Kai Behrmann, der zweite Guard, schien von seiner Sprunggelenkblessur genesen, erlitt aber in der Vorbereitung auf das Spiel in Ehingen einen Rückschlag und ist aus Sicht der Physioabteilung in den nächsten Spielen keine Option. Matthias Goddek und Götz Twiehoff plagen seit Wochen Oberschenkelprobleme. Letzteren seit dem vergangenen Spieltag sogar in beiden Beinen. Kuczmann: "Bei Goddek und Twiehoff müssen wir sehen, dass wir ihre Verletzungen schnell in den Griff bekommen, aber ich bin zuversichtlich, dass beide voll belastbar sind."

Heute (19 Uhr) wartet auf die Giants die letzte von vier Auswärtspartien in Serie (ein Sieg, zwei Niederlagen). Gegner sind die Chemnitz 99ers, aktuell zwei Zähler und einen Tabellenplatz besser als die Riesen. Nach der Niederlage bei Schlusslicht Ehingen steht Bayer wieder stärker unter Druck, bei einer weiteren Pleite würde der Kontakt zum unteren Mittelfeld abreißen. "Natürlich wären wir lieber unter angenehmeren Voraussetzungen nach Chemnitz gefahren, aber es nutzt auch nichts, wenn wir jetzt anfangen, rumzujammern, dann müssen wir uns eben dort die beiden Punkte von letzter Woche wiederholen", sagt der Coach.

Dabei setzt Kuczmann auf einen verstärkten Lernprozess seiner Spieler, die sich in Ehingen zu leicht von der aggressiven, aber keinesfalls unfairen Gangart der Ehinger aus dem Rhythmus bringen ließen. Auch was die eigene Offensive angeht, müssen die Giants zulegen, es gelingen zu wenige Punkte. Das zu ändern, ist auch Aufgabe von Zugang Richard Carter. Ein guter Auftritt in Chemnitz würde den Integrationsprozess beschleunigen.

(sl)
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