Basketball Giants-Reserve mit Start-Ziel-Sieg

Leverkusen · Nach leichten Startschwierigkeiten besiegt das Team von Jacques Schneider Hürth deutlich.

 Für ProA-Leihgabe Nicklas Behler gab es ein Sonderlob.

Für ProA-Leihgabe Nicklas Behler gab es ein Sonderlob.

Foto: Uwe Miserius

Souveräner Auswärtssieg und erstmals in dieser Spielzeit eine positive Bilanz (vier Siege, drei Niederlagen): Jacques Schneider strahlte nach dem 79:66-Erfolg seiner Bayer Giants beim Hürther BC vollkommene Zufriedenheit aus: "Das war heute ein echter Start-Ziel-Sieg. Zu Anfang haben wir ein bisschen gebraucht, bis wir im Spiel waren, aber als wir dann das erste Mal vorne lagen, haben wir die Führung nicht mehr abgegeben."

Die Gründe waren zum einen eine überzeugende Trefferquote, besonders aus der Distanz (neun Dreier), und ein geschicktes Verhalten in der Defensive. Hürths Ausnahmespieler Jannik Lippold hatte schon vor der Pause mit Foulproblemen zu kämpfen. Auch nach der Pause gelang es der Bayer-Defensive, den Shooting Guard der Gastgeber weitestgehend zu isolieren, ehe er zu Beginn des letzten Viertels endgültig ausschied. "Kompliment an die jungen Spieler, die sich sehr clever angestellt haben", sagte Schneider zufrieden. Ein Sonderlob gab es zudem für ProA-Leihgabe Nicklas Behler - auch wenn der nur vier Punkte zum Sieg beisteuerte. "Hinten hat er uns mit seiner Athletik und Präsenz viele Bälle gerettet, das war schon stark", sagte der Giants-Trainer über den Auftritt des 19-Jährigen.

Giants: Bayer (13), Merkens (12), Piszek (1), Bich (20), Heimerzheim (14), Pleuger (9), Behler (4), Nick (3), Gnad, Queck, Goka Sitha.

Zufriedenheit herrschte auch beim TuS 82 Opladen. Nadine Homanns Team lieferte beim 65:57 (30:25) gegen den bis dahin punktgleichen TuS Königsdorf zwar kein Spektakel, meldete sich nach zuvor zwei Niederlagen aber wieder zurück. Die Trainerin monierte anschließend zwar die schwache Offensivausbeute, besonders beim Freiwurf (unter 50 Prozent), lobte aber die Moral ihrer Spieler: "Wir haben uns vom Schlafwagentempo des Gegners zu sehr einlullen lassen. Deshalb bekamen wir vorne auch lange nichts auf die Reihe, aber als es in den letzten Minuten darauf ankam, waren wir da." Das galt besonders für die beiden Center Olegas Legankovas und Adel Khawatmi, die mangels personeller Alternativen fast die kompletten 40 Minuten durchspielen mussten.

TuS 82: Trendel (3), Anders (4), Bach (4), Landgraf (4), Schallenberg (4), Biniossek (8), Khatwami (10), Bender (12), Legankovas (16).

Derweil bestätigte Fast-Break mit dem vierten Sieg in Folge seinen Aufwärtstrend. Durch den 71:62-Sieg beim Tabellennachbarn Neunkirchen rücken die Steinbüchler auf den fünften Platz vor. Trainer Thomas Pimperl war zufrieden: "Wir waren vor allem in der ersten Halbzeit mental sehr stark und haben dem Gegner keine Chance gelassen, im letzten Viertel haben wir es unnötig spannend gemacht." FBL: Breuer (1), Voll (2), Fabian (38), Foth (8), Wittmann (1), Wiechmann (1), J. Klein (9), L. Klein (11), Musiol.

(sl)
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