Lokalsport Giants-Reserve und TuS 82 gewinnen, Fast-Break verliert

Leverkusen · Opladen beendet die Saison in der Basketball-Oberliga auf Rang fünf, die Giants-Reserve auf Platz drei und Fast-Break steigt als Erster auf.

 Einen Sieg zum Abschluss gab es für Opladens Coach Sven Klesper.

Einen Sieg zum Abschluss gab es für Opladens Coach Sven Klesper.

Foto: UM

Die beiden Besten des TuS 82 Opladen brachten den Sieg ins Ziel: Insgesamt acht Mal standen Chris Fröhlingsdorf und Rene Lesser in den letzten beiden Minuten an der Freiwurflinie. Gegen den Lärm von knapp 200 Zuschauern in der Sporthalle Rathausstraße in Neunkirchen versenkten die beiden Topscorer der 82er alle Versuche bis auf einen - und das reichte im Endspiel um Platz fünf zu einem 69:65 (31:30)-Sieg.

"Die beiden haben uns mal wieder rausgehauen", sagte Trainer Sven Klesper. Dessen Handschrift war nicht nur an diesem letzten Spieltag gleich doppelt zu erkennen. Zum einen in der im Laufe der Spielzeit immer besser gewordenen Opladener Defensive und dazu der absolute Wille, ein Spiel für sich zu entscheiden. "Das war sicher von draußen nicht besonders schön anzusehen", sagte Klesper. "Es war eher ein totales Kampfspiel von beiden Seiten. Neunkirchen war auch sehr stark, aber wir wollten den Erfolg eben mehr."

Sein Team lag nach ausgeglichenem ersten Viertel (13:13) fast immer vorne - zeitweise sogar mit mehr als zehn Punkten - half Mitte der zweiten Halbzeit aber auch selbst kräftig mit, dass die Gastgeber am Ende wieder dran waren. Als dann aber Nervenstärke gefragt war, blieb Opladen eiskalt. "Hier muss man erstmal gewinnen. Ich denke, auch wegen unserer Mannschaftsleistung ist der Sieg verdient", betonte der Coach der 82er. Für Platz vier reicht es nur wegen des verpassten direkten Vergleichs mit der BG Aachen nicht. Ob sogar noch mehr drin gewesen wäre, wenn Fröhlingsdorf und Lesser schon vom ersten Spieltag an im Kader gestanden hätten und die Anfangsphase der Spielzeit punktemäßig einträglicher gewesen wäre, ist Spekulation. "Die Mannschaft und der gesamte Verein können mit dem, was wir in dieser Saison erreicht haben hochzufrieden sein", sagt Klesper. "Wir wollten nach dem schwierigen letzten Jahr einen Schritt nach vorne machen und das ist uns auch gelungen."

TuS 82: Bender (6), Hennel (5), F. von Heereman (5), Lesser (16), Lohmar (8), Klesper (2), Fröhlingsdorf (27).

Mehr als gelungen war auch die Saison für Fast-Break Leverkusen - auch, wenn am letzten Spieltag die bisher weiße Aufstiegsweste doch noch einen Fleck abbekam. Beim Tabellenzweiten und Dauerrivalen Südwest Köln unterlag der ausnahmsweise von Mario Kyriasoglou betreute Meister ohne die Stammspieler Jonas Klein, Kapitän Andi Fabian, Marc Rass, Andre Wittmann und Tim Dahmen mit 80:81, steigt aber dennoch mit sechs Zählern Vorsprung auf.

Erfreulich verlief der letzte Spieltag der Oberliga-Saison derweil auch für die Reserve der Bayer Giants. Im Endspiel um Platz drei gegen die BG Aachen gelang ein 79:74-Sieg - und das, obwohl neben dem etatmäßigen Coach Jacques Schneider auch sämtliche NBBL-Akteure ersetzt werden mussten. Die kamen zeitgleich im ersten Play-off-Viertelfinale bei Alba Berlin durch einen Buzzer-Beater von Sören Queck zu einem 60:59-Erfolg.

Nun geht es am kommenden Samstag (Herbert-Grünewald-Halle, 15 Uhr) bereits um das Weiterkommen.

(sl)
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