Lokalsport Homanns Pausenansprache zeigt Wirkung

Leverkusen · In der zweiminütigen Pause vor dem letzten Viertel wurde es vor der Opladener Bank noch einmal laut. "Im dritten Viertel haben wir so ziemlich alles falsch gemacht. Vorne bekamen wir nichts mehr auf die Reihe, dafür hat uns der Gegner ordentlich eingeschenkt. Die Jungs mussten dringend wach gerüttelt werden", kommentierte Nadine Homann ihre eigene Ansprache.

Da lag Basketball-Oberligist TuS 82 Opladen II mit zehn Punkten bei Südwest Köln II zurück, besann sich dann aber seiner Qualitäten und fuhr dank überragender 39 Punkte im Schlussabschnitt einen 84:73 (35:33)-Erfolg ein. "Wir haben uns heute sehr lange schwer getan, von außen kam zu wenig und der Gegner hat uns dank seiner physischen Überlegenheit bei den Rebounds schlecht aussehen lassen. Da müssen wir stabiler werden", analysierte die Trainerin. Den Löwenanteil hatten der schon zum Auftakt treffsichere Felipe von Heereman sowie Lennart Rehm. Homann lobte ihr Team aber im Kollektiv: "Wichtig war, dass wir uns bis zum Schluss voll reingehängt haben."

TuS: Biniossek (2), Lohmar (6), Öztürk (7), Bender (8), Landgraf (10), von Heereman (23), Rehm (23), Bach, Anders, Krause.

Die zweite Mannschaft der Bayer Giants wartet weiter auf ihren ersten Sieg. Gegen Herzogenrath kassierte das Team von Jacques Schneider trotz guter Leistung eine 68:77 (30:39)-Niederlage. "Wir haben zu viele Offensiv-Rebounds zugelassen, außerdem waren wir insgesamt zu langsam in der Rückwärtsbewegung", analysierte Schneider. Bich, Behler, Zraychenko und Linßen kamen erst kurz vor Spielbeginn vom ProA-Turnier in Köln. Das physische Level aus der Pro A ließen die Schiedsrichter allerdings nicht gelten, die foulbedingten Unterbrechungen brachten die Bayer-Offense vor allem in der ersten Halbzeit immer wieder ins Stocken, dem daraus resultierenden Pausen-Rückstand von neun Punkten liefen die Giants bis zum Schluss hinterher.

Giants: Zraychenko (20), Pleuger (15), Gnad (10) Piszcek (7), Behler (5), Heimerzheim (4), Bayer (3), Merkens (1), Bich (2), Queck, Malz, Linßen.

Noch schlechter lief es für Fast Break. Wie schon beim Saisonstart in Aachen lief bei der 48:67 (20:36)-Niederlage gegen Königsdorf in der Offensive wenig bis nichts zusammen - zwischen der 9. und 29. Minute gelang Thomas Pimperls Team kein Treffer aus dem Feld. "Die Wurfquote aus dem Feld und von der Linie war miserabel. Wir hatten doppelt so viele Turnover wie der Gegner, außerdem fehlen uns auf dem Feld derzeit die Leader, wir haben noch einiges an Arbeit vor uns."

FBL: Schwarzenthal (2), Wittmann (6), Foth (6), Knieper 6), L. Klein (10) Noe (10), Wiechmann (8), Musiol, J. Klein, M. Fabian, Stelberg.

(sl)
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