Lokalsport Juniorelfen sehen sich vor Saisonfinale nicht in Favoritenrolle

Leverkusen · Der Handball-Nachwuchs des TSV Bayer spielt ab heute in Buxtehude um die Deutsche Meisterschaft. Erster Gegner ist Blomberg-Lippe.

 Mia Zschocke, die vergangene Saison 19 Tore in der Bundesliga für die Elfen erzielte, will mit dem Nachwuchs des TSV Deutscher Meister werden.

Mia Zschocke, die vergangene Saison 19 Tore in der Bundesliga für die Elfen erzielte, will mit dem Nachwuchs des TSV Deutscher Meister werden.

Foto: UM (archiv)

Zum fünften Mal in Folge haben sich die Nachwuchshandballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen für das Final-Four-Turnier um die deutsche Meisterschaft qualifiziert. Heute und morgen geht es für die A-Jugend nach Buxtehude, wo sich die besten Teams messen werden. Nach drei nationalen Titeln reichte es im vergangenen Jahr beim Heimauftritt nur zum zweiten Platz - die Mannschaft von Trainerin Kerstin Reckenthäler unterlag damals dem Buxtehuder SV. "Diesmal ist aber mit einer ausgeglichenen Veranstaltung zu rechnen. Alle Teams dürfen sich berechtigte Hoffnungen machen", sagt Leverkusens Co-Trainerin Steffanie Osenberg.

Im ersten Halbfinale treffen heute (14 Uhr) der VfL Oldenburg und der Gastgeber aufeinander. Im zweiten Duell (16.30 Uhr) stehen sich die HSG Blomberg-Lippe und das Leverkusener Team gegenüber. Reckenthäler spricht im Vorfeld von einer großen Leistungsdichte, die Tagesform werde wohl entscheidend sein. Eine eindeutige Favoritenrolle falle diesmal keiner Mannschaft zu.

Die Aufgaben im Viertelfinale nahmen sowohl Blomberg als auch das Bayer-Team äußerst souverän. "In all den Jahren haben wir gegen Blomberg-Lippe immer gut ausgesehen. Die werden sich endlich mal bei uns revanchieren wollen", betont Osenberg. Einzig der Einsatz von Torhüterin Julia Gehrmann ist wegen eines grippalen Infekts leicht gefährdet.

Am vergangenen Wochenende absolvierten die Reckenthäler-Schützlinge in ihrer Heimat Vallendar das alljährliche Trainingslager. Neben der sportlichen Integration von Mia Zschocke und Amelie Berger, die zuletzt häufig in der Ersten Bundesliga Berücksichtigung fanden, standen auch einige teambildende Maßnahmen auf dem Programm. "Wir gehen absolut gestärkt in das Saisonfinale. Leider fehlt uns aufgrund der langen Meisterschaftspause ein wenig die Wettkampfpraxis. Aber das wird den anderen Teilnehmern nicht anders gehen", sagt Osenberg. Alle Spiele des "Final Four" sind im Internet als Livestream auf www.sportdeutschland.tv/hbf abrufbar.

(lhep)
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