Handball Ligaverband wirkte aktiv auf Rettungder Bayer-Elfen hin

Die Der Ligaverband der Frauen-Handball-Bundesliga (HBVF) hat offenbar aktiv an der Rettung des zwischenzeitlich vom Aus bedrohten Teams von Bayer Leverkusen mitgearbeitet. Wie der HBVF-Vorsitzende Berndt Dugall auf Anfrage unserer Zeitung bestätigte, liefen die Fäden für die "Unterstützer-Briefe" vom HC Leipzig, dem VfL Oldenburg und anderen Erstligavereinen in der Verbandszentrale zusammen. "Das Engagement der Vereine war vom Vorstand koordiniert und wurde vorab mit mir abgesprochen", sagte Dugall. In den diversen Schreiben an Leverkusens Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn, die Bayer AG und den Gesamtvorstand des TSV Bayer 04 hatten die Ligakonkurrenten der Bayer-Elfen für einen Erhalt des Bundesligastandorts Leverkusen geworben (die RP berichtete).

In der vergangenen Woche nun schloss der Bayer-Konzern mit einem Einmalzuschuss die Etatlücke der Handballfrauen in Höhe von knapp 150 000 Euro. "Ich habe die Nachricht schon mit spürbarer Erleichterung aufgenommen, da das Wegbrechen eines unserer Renommierclubs zumindest einen hohen Imageschaden hervorgerufen hätte und auch sportlich ein sehr herber Verlust gewesen wäre", sagte Dugall.

(RP)
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