Lokalsport LTV-Basketballer sind morgen gegen Wuppertal gefordert

Leichlingen · Die Stimmung Am Hammer war schon deutlich besser. Für die Leichlinger Regionalliga-Basketballer kommt es im Moment knüppeldick. Drei knappe Niederlagen in Folge, Pech mit Schiedsrichtern und eine enorme Verletztenliste trüben Gemütslage. Vergangene Woche bei den ART Giants fehlten Chris Wodaege, Moritz Thimm, Eric Behrmann, Leon Thomé und Sören Bich, kaum lief das Spiel, verletzte sich mit Jannis Nevermann der nächste Stützpfeiler des Teams. Coach Björn Jakob sprach bei der Analyse der Lage von einem "absoluten Seuchenjahr", bleibt aber zuversichtlich.

"Die Jungs geben Woche für Woche alles. Wir improvisieren ständig und versuchen neue Varianten auf dem Feld. Wir müssen sehen, das wir irgendwie noch einen Sieg zum definitven Klassenerhalt einfahren." Morgen (19 Uhr) empfängt seine Mannschaft SW Wuppertal (Hinspiel 89:83). Die Baskets liegen zwei Punkte vor dem LTV auf Rang acht und kommen mit der Empfehlung eines 104:62-Sieges über Meckenheim in die Blütenstadt. "Das wird keine einfache Aufgabe", ist sich Jakob sicher. "Da brauchen wir auf jeden Fall die Unterstützung der Fans."

Auf die kann sich der LTV verlassen. Nach Düsseldorf kam ein ganzer Bus mit. Die rund 30 Anhänger sahen dort aber auch die gleichen Probleme, die das Team bereits seit mehreren Wochen mit sich herumschleppt. Bei drei knappen Pleiten am Stück auch von fehlendem Glück zu sprechen, ist legitim. Jakob verhehlt allerdings nicht, dass es seinen Spielern am "Killerinstinkt" fehle. Chancen, die Spiele zu drehen oder über die Zeit zu bringen, hatte der Tabellenzehnte in allen drei Fällen, doch sie blieben ungenutzt. "Wir müssen die engen Spiele auch mal gewinnen", sagte Jakob bereits letzte Woche. Jetzt käme ein Erfolgserlebnis genau richtig, um die Stimmung zu verbessern.

(sl)
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