Lokalsport LTV kommt erholt aus der Pause

Leichlingen · Nach vier Wochen Pause treten die Handballer heute (19.30 Uhr) wieder an.

Mit der Pause rund um Weihnachten ist es im Handball so eine Sache. Wirklich lang ist sie nicht und doch kann von einer kürzeren Unterbrechung keine Rede sein. Fast vier Wochen nach seinem letzten Spiel steigt der Drittligist Leichlinger TV nun wieder in das Geschäft der 3. Liga ein. Dem Team um Coach Frank Lorenzet kam die Pause in personeller Hinsicht ganz Recht. Der vor Weihnachten am Knie lädierte Valdas Novickis ist wieder fit. Dem Trainer steht mit Ausnahme von Florian Görigk (Bänderriss) sein kompletter Kader zur Verfügung, wenn es heute Abend zum Duell bei der SG Schalksmühle-Halver (19.30 Uhr) kommt.

Lorenzet gab seinen Spielern über die Feiertage zwei Wochen frei. "Ich bin ein Fan von guter Regeneration. Es ist wichtig, dass die Spieler ihren Kopf mal auf andere Dinge lenken können", meint der Coach, der im zum großen Teil konditionellen Training im neuen Jahr "nichts feststellen" musste. "Wir haben echt zügig trainiert. Das Team ist in einem sehr guten Fitnesszustand."

Das zeigte sich auch bei einem Testspiel gegen den Ligakonkurrenten Neusser HV, das die Leichlinger 40:33 für sich entschieden. "Abgesehen von den ersten 15 Minuten hat mir die Leistung sehr gut gefallen", sagt der Coach. Der Trainer blickt zuversichtlich auf die anstehende Rückrunde, weiß aber, dass der Druck weiter hoch bleibt. Denn der LTV will seinen dritten Platz um jeden Preis verteidigen. "Letztes Jahr haben wir eine katastrophale Rückrunde gespielt. Die fing mit einer Niederlage gegen Neuss an, das wollen wir jetzt verhindern", betont Lorenzet, "so eine Rückserie sollte uns nicht noch einmal passieren." Im Klartext: Ein Sieg gegen das schwächer als erwartet platzierte Schalksmühle (Elfter) ist gewünscht.

Untätig waren die Leichlinger trotz Trainingspause rund um Weihnachten nicht. David Hansen verlängerte seinen auslaufenden Vertrag um zwei Jahre plus Option auf eine weitere Spielzeit. "Es ist schön, dass wir David weiter an uns binden konnten. Wir wollen unseren Kader so weit es geht zusammenhalten", sagt Lorenzet. Im Fall von Linkshänder Kevin-Christopher Brüren (wechselt nach Dormagen) ist das nicht gelungen. Wenig verwunderlich also, dass Lorenzet noch auf der Suche nach einem neuen Linkshänder ist.

(mol-)
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