Lokalsport LTV leistet sich zu viele Ballverluste

Leichlingen · Beim 80:88 gegen den Deutzer TV bringt sich der LTV selbst um die Punkte.

 Dennis Kummerow (Nr. 15, am Ball) und Janis Nevermann (Nr. 11) wehrten sich nach Kräften für den Leichlinger TV gegen Deutz.

Dennis Kummerow (Nr. 15, am Ball) und Janis Nevermann (Nr. 11) wehrten sich nach Kräften für den Leichlinger TV gegen Deutz.

Foto: UWE MISERIUS

In der 39. Minute flackerte es wieder auf - das besondere Hammer-Feeling bei Heimspielen des Leichlinger TV. Jonas Schröder hatte die Blütenstädter per Dreier wieder ins Spiel zurückgeworfen, beim Zwischenstand von 78:79 schien es in der gut gefüllten Halle Am Hammer die drehbuchmäßige Wende in diesem Topspiel gegen den Deutzer TV zu sein. Diesmal war allerdings kein Happy End für die Gastgeber vorgesehen, denn die Kölner konterten im Gegenzug ebenfalls von der Dreierlinie und der LTV steuerte seinerseits noch zwei schnelle Ballverluste bei - am Ende stand es deshalb 80:88 (42:52).

"Ein gutes Spiel zweier gleichstarker Mannschaften, das Deutz am Ende verdient gewonnen hat", resümierte Björn Jakob. Der Leichlinger Coach wusste, wo die acht fehlenden Punkte in der Endabrechnung zu suchen waren: "Wir haben heute insgesamt ein gutes Spiel gemacht, und waren gegenüber den letzten beiden Spielen deutlich verbessert, leichte Ballverluste haben uns heute den Sieg gekostet, ansonsten waren wir auf Augenhöhe."

Die weggeworfenen Bälle zogen sich wie der berühmte rote Faden durch das gesamte Leichlinger Spiel. Und das von Beginn an. Den daraus resultierenden 0:8-Kaltstart konnte der LTV mit viel Einsatz zwar zum Ende des ersten Viertels beheben (21:19), doch die notorischen Ballverluste ermöglichten den konsequenten Deutzern immer wieder einfachste Punkte. So blieb die Partie bis zur 39. Minute ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wo dann das Momentum letztlich aufseiten des Tabellenzweiten lag. Taktische Fouls und Freiwürfe kamen hinzu und sorgten für den zu deutlichen Endstand, durch den der LTV auf Platz vier zurückfällt.

LTV: Behrmann (25), M. Schröder (2), Messing (11), J. Schröder (3), Wodaege (2), Nevermann (6), Löhr (2), Dugandzic (4), Kummerow (5), Wilczek (4), Thimm (16), Heischmann.

(sl)
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