Lokalsport Lützenkirchen enttäuscht den Trainer

Rhein-Wupper · Das am Ende glückliche 3:3 gegen Schlusslicht Reusrath II verstimmt Übungsleiter Andreas Traudisch.

 Beim frühen 1:0 des SSV Lützenkirchen war die Welt noch in Ordnung. Sascha Demir, Torschütze Joshua Badicke und Niklas Berr (v.l.) hatten da noch Grund zum Feiern gegen den SC Reusrath II.

Beim frühen 1:0 des SSV Lützenkirchen war die Welt noch in Ordnung. Sascha Demir, Torschütze Joshua Badicke und Niklas Berr (v.l.) hatten da noch Grund zum Feiern gegen den SC Reusrath II.

Foto: UWE MISERIUS

Kreisliga A Solingen: SSV Lützenkirchen - SC Reusrath II 3:3 (2:2). Weiter auf der Stelle treten die Lützenkirchener Kicker, die gestern Nachmittag gegen das abgeschlagene Schlusslicht aus Reusrath nicht über ein mageres Remis hinauskamen. "Der Auftritt meiner Mannschaft war absolut enttäuschend", berichtete Trainer Andreas Traudisch.

Joschua Badicke brachte die Gastgeber nach vier Minuten in Führung, nur kurze Zeit später kassierte der SSV bereits den Ausgleich. Hakim Dardiki war in der 38. Minute mit dem 2:1 zur Stelle, doch noch vor dem Seitenwechsel klingelte es zum zweiten Mal im Lützenkirchener Kasten. Direkt zu Beginn des zweiten Durchgangs ging der krasse Außenseiter sogar mit 3:2 in Führung, wenigstens gelang Sascha Demir (86.) noch der Ausgleich.

VfL Witzhelden - HSV Langenfeld 3:5 (1:2). Wie schon vor zwei Wochen lieferte der VfL Witzhelden eine schwache Leistung ab. Zu Hause musste sich die Mannschaft von Ralf Job dem Siebten Langenfeld klar geschlagen geben. "Das war eine unterirdische Leistung", befand der Coach. Besonders ärgerlich war für ihn, dass sich kein Spieler mit Ausnahme von Max Ohm gegen die Niederlage stemmte.

In der 10. und 18. Minute kassierten die Platzherren jeweils nach Eckbällen Gegentore. Zur Pause bestand leise Hoffnung, weil dem HSV kurz vorm Seitenwechsel ein Eigentor unterlaufen war. Zu Beginn der zweiten Hälfte machten die Gäste aber relativ schnell alles klar. Das 1:3 (48.), das 1:4 (55.) und das 1:5 (66.) sorgten für die Entscheidung. "Am Ende haben sie uns noch einmal mitspielen lassen. Mehr als Ergebniskosmetik war das nicht", meinte Job. Max Ohm und Tim Bogner trafen in den letzten zwei Minuten.

BV Gräfrath - Genclerbirligi Opladen 5:4 (4:1). Knapp schrammten die Gencler-Fußballer in Solingen-Gräfrath an einem Punkt vorbei. Die Mannschaft um Spielertrainer Ilyas Katar lag zwar schon mit 1:5 in Rückstand, doch die Gäste bewiesen eine herausragende Moral und kämpften sich mit drei Toren zurück in die Partie. "Die Jungs hätten in jedem Fall diesen Punkt verdient gehabt", betonte Katar.

Muhammed Yilmaz sorgte nach wenigen Sekunden für den perfekten Start des Außenseiters mit dem Führungstreffer. Zwischen der neunten und 48. Minute sollte bei Gencler jedoch nicht viel zusammenlaufen, fünf Gegentore drückten dies klar aus. Boray Aydin (52.) sowie Mustafa Uzun (73./82.) machten die Begegnung aber tatsächlich noch einmal spannend.

Kreisliga A Köln: SV Schlebusch II - SC Rondorf 2:1 (1:1). Schwer zufrieden war Trainer Markus Müller mit dem Auftritt. "Meine Jungs haben genau das umgesetzt, was wir ihnen mit auf den Weg gegeben haben", lobte der Übungsleiter. In einer dominanten ersten Hälfte traf Dennis Reeke nach Vorarbeit von Rüder Probst zur Führung (15.). Eine unglückliche Abwehraktion von Keeper Patrick Kuske sorgte für den Ausgleich mit Rondorfs erstem Angriff (22.), dafür entschärfte der Keeper den zweiten und letzten kurz vor der Pause stark. Angetrieben von Debütant Tobias Grützner auf der "Zehn" beherrschten die Schwarz-Gelben auch im zweiten Durchgang die Partie, Joker Eric Dantz sorgte für die verdiente erneute Führung (71.), die die Schlebuscher bis zum Ende verwalteten.

Bergfried Leverkusen - SV Neubrück 0:5 (0:1). Keine Chance hatten die Leverkusener gegen den souveränen Spitzenreiter, obwohl sie gut eine Stunde das Ergebnis offen hielten. Hintenraus aber ging der Truppe von Trainer André Fanroth die Luft aus, auch weil der Kader weiter durch zahlreiche Verletzungen arg dezimiert ist. Das Ziel, mit einem Polster auf die Abstiegsplätze zu überwintern, ist angesichts von weiterhin sieben Zählern Vorsprung allerdings schon erreicht.

(mane)
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