Handball Novickis vor Rückkehr zum LTV

Leichlingen · Der agile Litauer spielte schon 2009/10 für die Leichlinger Drittliga-Handballer. Nun kehrt er aus Österreich in den LTV-Rückraum zurück. Ein echter Coup.

 Wirbelwind: Der Litauer Valdas Novickis (rechts) kehrt nach vier Jahren zum Leichlinger TV zurück.

Wirbelwind: Der Litauer Valdas Novickis (rechts) kehrt nach vier Jahren zum Leichlinger TV zurück.

Foto: Uwe Miserius (Archiv)

Handball-Drittligist Leichlinger TV hat einen Coup auf dem Transfermarkt landen können: Nach Informationen unserer Zeitung kehrt Valdas Novickis zur neuen Saison nach Leichlingen zurück. LTV-Trainer Frank Lorenzet wollte auf Nachfrage den Transfer nicht bestätigen. "Wir äußern uns immer erst zu Personalien, wenn sie fix sind", sagte er.

Eine Rückkehr von Novickis wäre indes für die Blütenstädter ein regelrechter Coup: Denn welche Qualitäten der litauische Rückraumspieler besitzt, hatte er bereits in der Rückrunde der Saison 2009/2010 nachgewiesen, als er auf Leihbasis von der HSG Düsseldorf zum damaligen Zweitligisten LTV gewechselt und dort von null auf gleich zum besten Mann avanciert war. Novickis ist wurfgewaltig, torgefährlich, schnell und dazu sehr beweglich. Nach seinem Halbjahr beim LTV ging der 28-Jährige zurück nach Düsseldorf, spielte danach zwei Jahre in Weißrussland und zuletzt eine Saison beim österreichischen Zweitligisten Handball Tirol. Dort verabschiedeten ihn die Teamkollegen am Freitagabend.

Novickis' künftige Mitspieler absolvierten in den vergangenen vier Tagen ein intensives Trainingslager in der Ausweich-Heimat, der Leverkusener Smidt-Arena. Und mit dem, was seiner Spieler dort leisteten, zeigte sich Lorenzet vollauf zufrieden. "Wir hatten gute Bedingungen, sind verletzungsfrei durchgekommen, und in der Mannschaft stimmt der Teamgeist absolut", sagte er.

Zu elf Einheiten hatte er seine Spieler gebeten, täglich dreimal, nur gestern Morgen, am Tag nach dem Mannschaftsabend in Köln, stand kein morgendliches Laufen auf dem Programm. Generell steht und stand die Arbeit im konditionellem Bereich aktuell im Vordergrund. "Kondition ist zwar nicht alles, aber ohne Kondition ist eben auch alles nichts", sagte Lorenzet. Der Feinschliff in jeglicher Hinsicht soll nun in den kommenden Wochen vor allem über Wettkampfhärte in den Testspielen erfolgen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort