Lokalsport Revanche unter neuen Vorzeichen

Leverkusen · Fast-Break hat gegen Aachen viel mehr Personal zur Verfügung als im Hinspiel.

Erst 64:79 gegen den TuS Zülpich, dann 71:79 bei Herzogenrath-Baesweiler - bislang waren die Oberliga-Topteams für Aufsteiger Fast-Break eine Nummer zu groß, wenngleich Trainer Thomas Pimperl der festen Ansicht ist, dass in beiden Partien deutlich mehr für seine Mannschaft drin gewesen wäre. Morgen haben die Steinbüchler die letzte Möglichkeit, eine Mannschaft aus den Top-Drei zu schlagen. Dort, wo man sich zum Ende der Hinrunde gerne selbst gesehen hätte.

Dieses selbst gesteckte Ziel hat der Liga-Neuling deutlich verfehlt, selbst mit einem Sieg ist maximal noch Platz sechs drin. Dafür würde Fast-Break aber mit einer ausgeglichenen Sieg-Niederlage Bilanz überwintern. Der Gegner BG Aachen (Sporthalle Steinbüchel-West, 19.30 Uhr) will seinerseits als Tabellenführer in die Winterpause. Die Hinrunden-Bilanz ist beinahe makellos, nur gegen Hürth leistete sich der Spitzenreiter einen Ausrutscher. Die Qualität des Aufstiegsfavoriten bekam auch schon Fast-Break zu spüren. Das 55:81 aus dem Hinspiel dient Pimperl dabei allerdings nicht als Maßstab. Damals im September befand sich sein Team ersatzgeschwächt in der Findungsphase.

Im Findungsprozess ist auch immer noch der TuS 82 Opladen. Nadine Homanns Team bekommt keine richtige Konstanz in seine Leistungen. Abstiegssorgen muss sich der Tabellenachte trotz lediglich vier Zählern Vorsprung auf die Gefahrenzone wohl nicht machen - zu hoch ist die Qualität im Kader. Sehr weit nach oben scheint es derzeit aber auch nicht zu gehen, dazu passt die Analyse der Trainerin der 82er zur jüngsten Niederlage gegen Aachen: "Ich bin nicht unzufrieden, aber zum Siegen reicht das einfach nicht." Zumindest ein Platz in der oberen Hälfte soll es aber schon werden. Morgen geht es zum TV Neunkirchen. Gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellenbereich gab es bislang nichts zu holen, so auch beim 65:70 im Hinspiel, eine Zwischenbilanz, die Homann gerne aufbessern würde.

"Zu wenig" war auch der Kern der Analyse des letzten Spiels der Bayer Giants II, auch wenn Jacques Schneiders Team trotz miserabler Leistung in Dellbrück zumindest als Sieger die Halle verließ. Beim Vize TuS Zülpich muss der Tabellenfünfte mindestens drei Gänge hochschalten, um die 70:73-Niederlage aus dem Hinspiel wettzumachen, Schneider meint: "Wir werden alles dafür tun, uns den direkten Vergleich zu holen."

(sl)
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