Im Vergleich zu den ersten Partien der Feldsaison, die im Herbst des letzten Jahres gespielt wurden, hat Coach Sebastian Folkers gleich acht neue Spieler im Kader, von denen er überzeugt ist: "Wir haben uns nicht nur in der Quantität verstärkt, sondern haben auch in der Spitze in Sachen Qualität deutlich zugelegt."

Neu im Verein sind mit Frederik Keulers (Düsseldorfer HC) und Tim Brodersen (Crefelder HTC) zwei bundesligaerfahrene Spieler, die den Anspruch auf einen Stammplatz haben. Das gilt auch für Thiemo Litzenberger, Jan Musiol und Conny Wolf, die nach Hockeypausen nun die komplette Vorbereitung mitgemacht haben. Dazu gesellt sich mit Leo Schmitz, Cedric Franitza und Torhüter Krischan Schliemann talentierter Nachwuchs erstmals im Herrenkader.

Trotz der vielen neuen Köpfe im Kader und der "sehr starken Vorbereitung" (Folkers) hat sich das Team erst einmal kleine Schritte vorgenommen: "Wir wollen die ersten Spiele erfolgreich gestalten. Danach setzen wir uns zusammen und definieren ein Saisonziel", erklärt Folkers, dessen Team eine starke Ausgangslage vorzuweisen hat. Nach fünf gespielten Partien sind die Leverkusener verlustpunktfrei. Dennoch warnt Folkers vor allzu großer Euphorie: "Die Liga ist wirklich sehr schwer einzuschätzen. Drei Viertel der Teams haben viele neue Leute im Kader."

Die Damen des RTHC haben auch das zweite Nachholspiel in der Regionalliga gewonnen und sich damit vorerst an die Tabellenspitze gesetzt. Beim HC Essen setzte sich die Mannschaft von Trainer Volker Fried am Donnerstag in einem Fluchtlichtspiel mit 3:0 (0:0) durch. Der Coach war allerdings nicht ganz zufrieden: "Der Erfolg gehört in die Kategorie Arbeitssieg. Im Vergleich zum Köln-Spiel haben wir aber lange nicht so gut gespielt." Für die Tore sorgten in der zweiten Hälfte Jacqueline Knöller, Dana Wagner und Serafina Pütz.

Zeit zum Entspannen bleibt nicht. Schon morgen steht für Leverkusenerinnen um 12 Uhr ein Heimspiel gegen den Tabellenzweiten ETuF Essen auf dem Programm.