Lokalsport RTHC: Personalsorgen zur Unzeit

Leverkusen · Beim Crefelder HTC fehlen Trainer Volker Fried zahlreiche Spielerinnen.

 Trotz angespannter Personallage zuversichtlich: Volker Fried.

Trotz angespannter Personallage zuversichtlich: Volker Fried.

Foto: Quednau

Volker Fried lässt sich nicht stressen. Der Trainer der Hockeydamen des RTHC Leverkusen hatte unter der Woche beim Training viele Ausfälle zu verzeichnen. Dennoch gibt sich der Coach vor dem Doppelwochenende in der Bundesliga zuversichtlich: "Gefühlt ist die Hälfte meiner Mannschaft angeschlagen und hat so etwas wie eine Jahreswechselgrippe. Trotzdem bin ich fest davon überzeugt, dass wir heute gegen Krefeld eine gute Siegchance haben."

Um 17 Uhr steht beim Crefelder HTC ein vorentscheidendes Spiel auf dem Programm. Gewinnt der RTHC bei den Seidenstädtern, so wäre der Klassenerhalt nahezu in trockenen Tüchern. Gibt es wie im Hinspiel eine Niederlage, würde es im Klassenkampf noch einmal eng. Verzichten muss Coach Fried definitiv auf Eva Lehmann, dazu hat es vor allem Spielführerin Dana Wagner, Franziska Unzeitig und Jule Hänel erwischt. Fällt Torhüterin Hänel aus, so stünde die 17-jährige Luise Schuba vor ihrem Pflichtspieldebüt. "Ich hoffe, dass die Mädels rechtzeitig fit sind", so Fried, der morgen um 16 Uhr mit seinem Team noch ein Heimspiel absolvieren muss. Mit Meisterschafts-Anwärter Rot-Weiß Köln ist eines der spielstärksten Teams Deutschlands zu Gast am Kurtekotten. Im Hinspiel erkämpfte sich der RTHC zur Halbzeit tapfer ein 3:3, kassierte nach der Pause aber noch sechs Gegentore.

"Köln ist eine ganz andere Hausnummer und hat eine besondere Qualität in der Truppe. Für uns geht es morgen lediglich darum, dass wir uns bestmöglich verkaufen. Unsere Priorität liegt auf dem Big-Point-Spiel gegen Krefeld", erklärt Trainer Volker Fried.

(knü)
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