Lokalsport Ruderer holen Silber bei Deutscher Meisterschaft

Leverkusen · Bei den Deutschen Meisterschaften im Ergometer-Rudern am vergangenen Wochenende in Essen-Kettwig waren die Athleten von RTHC Bayer Leverkusen angetreten, um ihre Siegesserie der letzten Jahre im Männer-Achtersprint über 350 Meter einen weiteren Titel hinzuzufügen. Letztlich mussten sich die Dauersieger um Cheftrainer Ralf Müller aber der Konkurrenz aus Krefeld geschlagen geben.

Mit der Besetzung Felix Krane, Dominic Imort, Felix Drahotta, Heiner Schwartz, Michel Palisar, Lars Wilde, Max Bandel und Toni Seifert waren die Voraussetzungen für einen Titel durchaus gegeben, zählten doch Henley-Sieger, Deutsche Meister und Sprintmeister, Weltmeister und Olympia-Medaillengewinner zum Aufgebot.

Neben dem RC Witten, der unter anderem mit U23-WM-Medaillengewinnern angetreten war, stellte sich allerdings auch der Crefelder RC der Leverkusener Konkurrenz. Krefeld bot eine Mischung aus der im Sprint auf dem Wasser seit Jahren erfolgreichen Ruderbundesliga-Crew sowie U23-Talenten auf. Auch diese waren von der WM in Rotterdam mit Medaillen zurückgekehrt. Mit 58,1 Sekunden konnte Witten nicht in den Titelkampf eingreifen, aber auch Leverkusen zog mit 54,5 Sekunden den Kürzeren gegen Krefeld (54,3). Cheftrainer Müller: "Die Stärkeren haben heute verdient gewonnen - und das erkennen wir neidlos an. Wir sind mit Silber aber auch zufrieden, da die Leistung stimmte."

Die Jungen bis 14 Jahre und Junioren (15/16 Jahre sowie 17/18 Jahre) zeigten unterschiedliche Form. Persönliche Bestleistungen erreichten Philipp Kappek (Leichtgewichts-Junior B, 15/16 Jahre) mit 5:18,1 Minuten über 1500 Meter und Jan Hermanns (Junior A, 17/18 Jahre) mit 6:41,1 Minuten über 2000 Meter. Joshua Klaas (Junior B) qualifizierte sich mit einer ordentlichen Leistung für das Finale und wurde dort Achter. Seine Bestleistung verpasste er jedoch. Gleiches galt für die A-Junioren Peko Werner, Christopher Ahn, Nicolas Frenger, Julian Büsken und Julius Christ.

Einen erfreulichen Podestplatz errang bei den Jungen (13 Jahre) Leonard Bartel und bekam dafür die Bronzemedaille überreicht. Er absolvierte die 1000-Meter-Distanz in 3:49,5 Minuten.

(sb)
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