Lokalsport Schlebusch patzt gegen den FV Wiehl

Leverkusen · Der Fußball-Landesligist verliert verdient mit 1:4. Auch der FCL enttäuscht beim 1:3 in Windeck.

 Nicolai Annas (am Ball) beim Schuss - beinahe hätte er so für die Führung seines SVS gesorgt.

Nicolai Annas (am Ball) beim Schuss - beinahe hätte er so für die Führung seines SVS gesorgt.

Foto: UM

Fußball-Landesliga: SV Schlebusch - FV Wiehl 1:4 (1:1). Dem Tabellensiebten aus Wiehl mussten sich die Schlebuscher Fußballer geschlagen geben. Damit verpasste die Mannschaft vom Bühl den Sprung in die Spitzengruppe. "Das war ein gutes Spiel. Wir haben es leider versäumt, in den wichtigen Phasen die Akzente zu setzen", sagte Trainer Stefan Müller.

In der Anfangsphase tasteten sich zunächst beide Teams ab. In der 23. Minute hatten die Schlebuscher durch einen Kopfball von Niklas Hammes die große Chance auf den Führungstreffer. Erst im letzten Moment wurde der Ball auf der Linie geklärt. Nicolai Annas vergab nach etwas mehr als einer halben Stunde eine Riesenmöglichkeit. "Mit der Führung geht die Partie auch sicherlich anders aus", sagte Müller. In der 38. Minute dann der Wendepunkt: Einen vorausgegangenen Ballverlust nutzten die Gäste konsequent für das 0:1. Hammes war aber quasi zum Halbzeitpfiff mit dem Ausgleich zur Stelle.

In der 55. Minute bekam Torhüter Patrick Kuske einen Flatterball auf seinen Kasten, den Abpraller nutzten die Wiehler zum erneuten Führungstreffer. "Wir hatten noch zwei Gelegenheiten, doch der Gegner hat es in der verbleibenden Spielzeit einfach besser gemacht als wir", sagte Müller, der die Niederlage als "vollkommen verdient" einstufte. Zwölf Minuten vor dem Abpfiff feierten die Wiehler den dritten Torerfolg, wenig später unterlief Jan-Erik Birken ein Eigentor.

TSV Germania Windeck - FC Leverkusen 3:1 (2:1). Eine überflüssige Niederlage handelten sich die Leverkusener Fußballer beim Tabellennachbarn in Windeck ein und verpassten damit den Sprung ins gesicherte Mittelfeld. "Das tut richtig weh, denn wir hatten dank einer starken Anfangsphase alle Vorteile auf unserer Seite", betonte Spielertrainer Chrisovalantis Tsaprantzis.

Bereits nach zehn Minuten erzielte Amine Azzizi durch eine starke Einzelleistung den Führungstreffer für die Gäste. In der Folgezeit hätten die FCL-Kicker eigentlich schon für eine Vorentscheidung sorgen müssen, denn die Mannschaft erspielte sich beste Einschussmöglichkeiten. Aristote Mambasa Masudi scheiterte gleich mehrmals, Sascha Willms agierte ebenfalls zu ungenau. "Wir waren uns in dieser Phase zu sicher und das hat der Gegner dann knallhart bestraft", sagte Tsaprantzis. Bei den Gegentoren in der 26. und 31. Minute hinterließ die Leverkusener Abwehr keinen guten Eindruck. Tsaprantzis zufolge hatte sein Team auch in Durchgang zwei noch Gelegenheiten, doch die Platzherren machten schließlich in der Schlussphase mit einem finalen Konter alles klar.

"Wir waren in vielen Bereichen und Phasen besser, doch wir haben uns diesmal selber um den Lohn gebracht. Das ist richtig ärgerlich", sagte der Coach.

(lhep)
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