Volleyball Schon wieder dieser VfL Oythe

Leverkusen · Wie schon im Hinspiel, gelang dem Volleyball-Zweitligisten mit Aufstiegsambitionen nicht allzu viel gegen den Verfolger. Nach fünf Sätzen musste sich der TSV Bayer 04 geschlagen geben.

 Gegen Oythe gab es für die TSV-Volleyballerinen (in Rot) auch im Heimspiel nichts zu gewinnen.

Gegen Oythe gab es für die TSV-Volleyballerinen (in Rot) auch im Heimspiel nichts zu gewinnen.

Foto: miserius

Schon wieder dieser VfL Oythe: Gegen die Niedersachsen verloren die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 in der 2. Bundesliga-Nord gestern auch das Rückspiel. Nach einem engen Match, in dem die Leverkusenerinnen kurzzeitig gar mit 2:1 führten, leuchtete schlussendlich ein 2:3 (16:25, 25:22, 27:25, 21:25, 7:15) von der Anzeigetafel in der Smidt-Arena.

"Das tut schon ein bisschen weh, aber ich kann das annehmen. Wir haben uns viel zu viele Fehler erlaubt", haderte Head-Coach Zhong Yu Zhou mit der Leistung seines Teams. Trotzdem sei er nicht völlig unzufrieden mit dem Ergebnis. Immerhin einen Punkt nimmt der TSV mit, zwei gehen an das Siegerteam aus Oythe - entscheidet sich das Spiel erst in einem Tiebreak, werden die maximal zu erreichenden drei Zähler auf diese Weise aufgeteilt.

Den Knackpunkt der Niederlage hat Zhou schnell ausgemacht: "Unsere Angreiferinnen waren vor allem im entscheidenden fünften Satz nicht gut genug." Beim Vorjahresmeister standen mit drei Polinnen, einer Tschechin und einer US-Amerikanerin allerdings auch drei Vollzeitprofis auf dem Platz. "Das hat den Unterschied ausgemacht. Sie waren heute einfach besser als wir", meinte der 60-Jährige.

Eher untypisch für den Trainer des TSV ist sein diesmal ziemlich großer Unmut über die Leistung der Unparteiischen. "Normalerweise gebe ich den Schiedsrichtern keine Mitschuld, aber viele Entscheidungen konnte ich heute nicht nachvollziehen". Etwaige Übertritte und Netzroller seien aus ihm unerfindlichen Gründen gegen seine Mannschaft entschieden worden. Was am Ende bleibt, ist ein Punkt auf der Habenseite.

Das Lazarett, in das Laura Schneider seit ihrem Kreuzbandriss aufgenommen wurde, hat sich weiter gefüllt. Isabel Schneider muss mit muskulären Problemen rund zwei Wochen pausieren. Da kommt es dem TSV sehr gelegen, dass das nächste Ligaspiel erst Anfang März ist und genügend Zeit zur Regeneration bleibt. Die Tabelle führt Leverkusen weiter an (48 Punkte). Dahinter liegen die Teams aus Borken (42) und Oythe (38).

(brü)
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