Lokalsport Sperre der Bielert-Halle macht TuS 82 zu schaffen

Opladen · "Von einem geregelten Betrieb kann keine Rede sein", sagt Trainer Fabrice Voigt vor der Partie beim TV Jahn Köln-Wahn.

 Ist von der Hallensituation in Opladen genervt: Fabrice Voigt.

Ist von der Hallensituation in Opladen genervt: Fabrice Voigt.

Foto: FOTO UM (ARCHIV)

Nichts ist im neuen Jahr mehr so, wie es mal war. Neben den beiden Niederlagen gegen den Aufstiegskandidaten SG Langenfeld (34:35) und bei der HSG Siebengebirge (21:23) leiden die Handballer des TuS 82 Opladen derzeit auch unter der aus statischen Gründen gesperrten Bielert-Halle.

"Wir müssen praktisch jeden Tag improvisieren und von einem geregelten Betrieb kann keine Rede sein", sagt Trainer Fabrice Voigt. Sein Dank geht an den Sportpark Leverkusen und die Stadt, die dem TuS 82 bestmöglich unter die Arme greifen. So konnte der Nordrheinligist diese Woche zwei Einheiten in Bergisch Neukirchen absolvieren, dazu stand eine gemeinsame Trainingseinheit mit dem Niederrhein-Oberligisten TSV Aufderhöhe auf dem Programm. "Das ist für alle Beteiligten keine einfache Situation. Jammern hilft aber nicht. Wir müssen das beste daraus machen", erklärt der Übungsleiter.

Auch in der Meisterschaft will der TuS 82 es wieder besser machen als zuletzt. Neben der ausgefallenen Begegnung gegen die HSG Neuss/Düsseldorf II kam dazu noch die Karnevalspause, so dass die Mannschaft wieder komplett aus dem Rhythmus geraten ist. Heute (18.30 Uhr) geht es zum letztjährigen Vizemeister und derzeitigen Tabellenachten TV Jahn Köln-Wahn.

Die Mannschaft aus dem Kölner Süden hat ebenfalls bewegende Monate hinter sich. Noch im alten Jahr musste Trainer Keno Knittel seinen Hut nehmen. In Olaf Mast wurde ein sehr erfolgreicher Nachfolger gefunden, der zuletzt beim Drittligisten HSG Krefeld unter Vertrag stand. "Mit ihm ist die Wahner Mannschaft wieder wesentlich erfolgreicher. Für uns wird das auch in Anbetracht der Begleitumstände eine schwere Aufgabe", sagt Voigt.

Abwehrspezialist Aaron Ellmann fällt mit einer Fußverletzung aus, Jan Jagieniak laboriert weiter an den Folgen einer Daumenverletzung. Torhüter Stefan Hinkelmann hat sich in Richtung Australien verabschiedet und wird ab sofort durch Björn Selle aus der zweiten Mannschaft ersetzt. "In den bisherigen Einheiten hat er einen tollen Eindruck hinterlassen", betont Voigt.

(lhep)
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