Volleyball Sponsorensuche mit Hochdruck

Vor vier Wochen machten sich die Volleyballerinnen vom TSV Bayer 04 öffentlich auf Sponsorensuche. Bislang gibt sich Manager Jürgern Rothe recht zufrieden mit dem Ergebnis.

Zwei Dutzend Förderer seien gewonnen, "einige weitere stehen in Aussicht", sagt Rothe. Jeder zahlt 500 Euro. Im Gegenzug wird er Mitglied im "Volleyball-Business-Club", sein Firmenlogo im Sponsor-Netz in der Halle, im Saison-Magazin und als Link auf der Internetseite verewigt.

Ob damit die klaffende Lücke geschlossen werden kann, die der Rückkehr des Teams in die Erstklassigkeit — sportlich ist der Aufstieg unter Dach und Fach — entgegensteht? Rothe legt sich nicht fest: "Wir bauen jetzt keine Luftschlösser. Den Etat für die erste Liga zu stemmen, wird sehr, sehr schwer." Ein Hauptsponsor hat sich bislang nicht gefunden. Einige Unternehmen wurden angeschrieben, "Zusagen gab es noch keine, aber immerhin auch noch keine Absagen."

Bis Mitte April arbeiten Rothe und Co. unter Hochdruck, dann läuft die Frist für die wirtschaftliche Lizensierung ab. Um das nötige Geld — ein Erstliga-Etat müsse mindestens 150 000 Euro betragen — aufzubringen, denken die Volleyballerinnen über eine Aktion an der Rathaus-Galerie (Rothe: "Dafür müssen wir noch die Regularien mit der Stadt klären") nach. Zudem wollen sie für das letzte Heimspiel (11. April gegen Rudow Berlin) in der Smidt-Arena groß die Werbetrommel rühren. Hinsichtlich der Kaderplanungen für die kommende Spielzeit sei Rothe nicht bange. Absagen von aktuellen Spielerinnen gebe es noch nicht, daher "denke ich, dass wir in einer ähnlichen Konstellation in die nächste Saison gehen", sagt der Manager.

(RP)
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