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Lokalsport Strattons Comeback wird für BBZ zum Erfolgserlebnis

Leverkusen · Der Basketball-Zweitligist kann vorerst durchatmen.

Bei nahezu gleicher Qualität sei neben dem unbedingten Willen auch die Bereitschaft entscheidend, ein paar Prozent mehr zu investieren, als der Gegner, hatte Birgit Kunel in den vergangenen, meist erfolglosen Wochen stetig betont. Die Devise: vorne und hinten den einen Schritt mehr dahin gehen, wo es weh tut. Diese Vorgabe scheint allmählich zu fruchten: Nach drei Niederlagen gegen Mannschaften aus dem unmittelbaren Tabellen-Umfeld konnte BBZ Opladen am Samstag bei den Osnabrück Titans mit 67:52 (29:29) l wieder einen Erfolg verbuchen.

Der drohende freie Fall ist erstmal gestoppt und der Abstand auf die zuletzt immer näher kommenden Abstiegsplätze wieder auf sechs Punkte angewachsen. Nach den zuvor mäßigen Darbietungen dürfte damit für die Opladener Trainerin aber dennoch nicht automatisch alles wieder im Lot sein, aber der Sieg war immerhin ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zur mehr Stabilität.

Offensiv blieb BBZ mit einer Trefferquote von lediglich 33 Prozent erneut unter seinen Möglichkeiten. Deutlich zu wenig kam vor allem von Opladens Center-Trio, von dem lediglich Julia Krause Punkte aus dem Feld heraus beisteuerte. Dafür war Nicola Happel mit 22 Punkten und vier Dreiern wie schon vergangene Woche gegen Grünberg wieder in Topform. Sehr ordentlich geriet auch das Comeback von Jill Stratton (13 Punkte, 3 Assists). Die Kanadierin stand erstmals seit ihrem Bänderriss vom Oktober wieder im Opladener-Kader, reichte aber wenig überraschend noch nicht an ihre Bestform zu Saisonbeginn heran.

Verbessert zeigte sich BBZ dafür in der Verteidigung: Nur 52 Gegenpunkte sind nach dem Sieg in Berlin der zweitbeste Wert in der Hinrunde. Lediglich mit der erfahrenen Katrin Sokoll-Potratz hatte die Opladener Defense ihre Schwierigkeiten. Vor allem im zweiten Viertel (9:20), als die Gäste trotz ihres starken ersten Abschnitts völlig die Kontrolle verloren, was angesichts der drei knappen Niederlagen davor eigentlich doppelt schlecht für das angeknackste Selbstvertrauen war. Dennoch zeigten die BBZ-Spielerinnen nach der Pause die passende Reaktion und konnten - anders als Osnabrück - im Schlussviertel sogar noch zulegen (21:13), was letztlich den Unterschied ausmachte.

BBZ: Flaskamp (2), Happel (22), Krause (8), Nettersheim (4), Schütter (8), Stratton (13), Wolff (10), Henning, Loock, Marcus.

(sl)
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