Lokalsport SV Schlebusch verschärft Sorgen des FCL

Leverkusen · Der Leverkusener Fußball-Landesligist rutscht nach dem 1:5 im Duell der Stadtrivalen auf einen Abstiegsrang.

 FCL-Spieler Vincenzo Bosa (l.) schaut Schlebuschs Tim Breddemann bei dessen eleganter Ballmitnahme zu.

FCL-Spieler Vincenzo Bosa (l.) schaut Schlebuschs Tim Breddemann bei dessen eleganter Ballmitnahme zu.

Foto: Uwe Miserius

Fußball-Landesliga: FC Leverkusen - SV Schlebusch 1:5 (1:2). Wie schon im Hinspiel behaupteten sich die Schlebuscher Fußballer auch im zweiten Vergleich gegen den Nachbarn FC Leverkusen. Während die Schützlinge von Trainer Stefan Müller nach dem deutlichen Derbysieg in Jubelstimmung verfielen und sich gleichzeitig über die Eroberung von Tabellenplatz zwei freuten, bewegen sich die FCL-Kicker immer weiter ihrem Tiefpunkt entgegen. Nicht nur die Niederlage schmerzte, denn zeitgleich holte das Rheinbacher Team einen Punkt und die Birkenberger rutschen auf einen Abstiegsrang.

"Wir wissen, dass wir für den Klassenerhalt gegen andere Mannschaften punkten müssen. Fest steht, dass wir noch einige Wochen benötigen werden", betonte der FCL-Vorsitzende Michael Kunz, der in dieser Woche die Nachfolge des Spielertrainergespanns Chrisovalantis Tsaprantzis und Erkan Öztürk übernommen hatte. In den ersten Minuten der Partie schien der Wechsel noch Früchte zu tragen, denn in der Anfangsphase waren die Platzherren bestimmend. In der zwölften Minute brachte Aristote Mambasa Masudi den Außenseiter in Führung. Zuvor vergab Alexander Willms sogar noch eine Großchance. "Die erste halbe Stunde war vollkommen in Ordnung und sollte uns Mut für die Zukunft machen", sagte Kunz.

Denis Labusga war nach einer Viertelstunde allerdings mit dem Ausgleich zur Stelle - und Tim Breddemann sorgte in der 30. Minute für die erste Führung der Gäste, die nun immer mehr die Initiative übernahmen. Marcel Schulz sorgte mit seinem Treffer zum 1:3 direkt nach Wiederanpfiff für den perfekten Start. Jan-Eric Birken (53.) und Labusga mit seinem zweiten Tor (58.) brachten die Entscheidung.

"Ich bin sehr zufrieden, denn bei uns haben Kampf und Leidenschaft von Anfang bis Ende gestimmt. Auch beim frühen Rückstand bin ich nicht nervös geworden", sagte SVS-Trainer Stefan Müller, der sich über den ersten Sieg am Birkenberg besonders freute. Die Momentaufnahme mit Blick auf Tabellenplatz zwei sei zwar schön, aber in Anbetracht der ausgeglichenen Liga nicht entscheidend für die Schlebuscher. "Wir wollen einfach weiterhin von Spiel zu Spiel denken - und da hat es der März mit den anstehenden Aufgaben schon in sich", sagte Müller.

(lhep)
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