Lokalsport SVS baut Tabellenführung aus, FCL gewinnt knapp

Leverkusen · Durch das 3:2 in Hohenlind ist der SVS nun neun Punkte voraus. Der FC Leverkusen lässt beim 2:1 viele Chancen liegen.

Fußball-Bezirksliga-Mittelrhein: Borussia Lindenthal-Hohenlind - SV Schlebusch 2:3 (1:3). Die Serie hält und die Tabellenführung ist nun neun Punkte schwer - es war ein rundum gelungener Spieltag für Schlebuschs Trainer Stefan Müller. "Ich bin sehr zufrieden. Der Gegner hat uns nahezu alles abverlangt, aber die Jungs haben das stark gelöst", meinte er. Einziges Manko war die Chancenverwertung. "Wir müssen das dritte Tor früher machen und noch ein viertes - dann kommen wir auch nicht mehr in Bedrängnis", sagte Müller zu den unter anderem von Denis Labusga, Nick Rohrbeck, Mathias Urban ausgelassenen Chancen.

Dabei hatte Labusga einen starken Tag erwischt. Mit einem Doppelpack stellte er die Weichen schon in der elften Minute auf Sieg, nach dem überraschenden Anschluss (27.) hatte er kurz vor der Pause mit seinem dritten Treffer die beste Antwort parat. "Unterm Strich haben wir das souverän nach Hause gebracht, zumal wir bei beiden Gegentoren Einladungen an die Gegner verteilt haben, die unnötig waren", fasste Müller zusammen.

FC Leverkusen - SV Westhoven-Ensen 2:1 (1:1). Viel schwerer als nötig machten es sich wieder einmal die Leverkusener. "Wir haben es heute geschafft, aus drei, und einem Meter das Tor nicht zu treffen. Das war schon fast Slapstick", monierte Coach Michael Kunz. "Insgesamt hat das Team aber eine tolle Reaktion auf die schwache Leistung in Altenberg gezeigt. Ich bin mit den drei Punkten sehr zufrieden", fügte er hinzu.

Amine Azzizi, der später aus drei Metern scheitern sollte, traf in der 34. Minute zur verdienten Führung. Auch den Charaktertest nach dem plötzlichen 1:1 (67.) bestand der FCL. "Wir sind nicht wirklich nervös geworden und hatten durch Vali die passende Antwort parat", sagte Kunz zum Führungstor seines Kapitäns Chrisovalantis Tsaprantzis, das quasi im Gegenzug zum Ausgleich fiel. "Zum Glück musste ich mir so weniger die Haare raufen", kommentierte Kunz den schnellen Gegenschlag. Einziger Wermutstropfen: Martin Tancos sah in der 86. Minute die Rote Karte, weil er den Schiedsrichterassistenten beleidigt haben soll. "Ich habe es nicht gehört, aber ein paar Umstehende - und das, was sie gehört haben - rechtfertigt den Platzverweis leider absolut", erklärte Kunz.

(mane)
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