Lokalsport SVS mit freiem Kopf, VfL mit letzter Hoffnung

Leverkusen · In Schlebusch kommt es zum Duell der Aufsteiger gegen Frechen. Der VfL Leverkusen wartet weiter auf den ersten Punkt.

 Lufthoheit: Die Kopfballstärke von Schlebuschs Kapitän Dominik Dohmen dürfte auch gegen Frechen gefragt sein.

Lufthoheit: Die Kopfballstärke von Schlebuschs Kapitän Dominik Dohmen dürfte auch gegen Frechen gefragt sein.

Foto: UWE MISERIUS

Fußball-Landesliga: SV Schlebusch - Spvg. Frechen1920. Nach der Niederlage im Spitzenspiel beim Tabellenführer in Merten kam das vergangene, spielfreie Wochenende für die Fußballer des SV Schlebusch wie gerufen. "Wir haben einen Mannschaftsabend gemacht, um einfach mal wieder auf andere Gedanken zu kommen. Das hat allen sehr gut getan", erklärt Trainer Stefan Müller.

Morgen (15.15 Uhr) geht es nun in der Meisterschaft weiter, zu Gast wird der Tabellenachte aus Frechen sein. Vor der Winterpause geht es zudem noch gegen den Drittletzten Rheidt und den Zwölften Marialinden zum ersten Rückrundenspiel. "Es wäre natürlich traumhaft, wenn wir mit drei Siegen in die Pause gehen könnten. Allerdings warten schwere Aufgaben auf uns", weiß Müller und verweist auf die formverbesserten Konkurrenten.

Im Aufeinandertreffen der beiden Aufsteiger gilt die Müller-Elf zwar als Favorit, doch die Frechener haben zuletzt gegen Deutz und Wiehl gewinnen und dem Tabellendritten Pesch mit dem 1:1 einen Punkt abtrotzen können. Beim SVS werden weiterhin mit Nick Rohrbeck (Knie) und Ramon Weistroffer (Bandscheibenvorfall) zwei wichtige Kräfte ausfallen. Ansonsten steht der kompletter Kader zur Verfügung.

GKSC Hürth - VfL Leverkusen Was dem abgeschlagenen Schlusslicht bleibt, ist die Hoffnung auf den ersten Punkt. "Wir waren nah dran gegen Endenich und es ist so bitter, dass es wieder nicht gereicht hat", blickt Trainer Dario Paradiso zurück. Immerhin hat er in Niklas Wüster und Dardan Haliti (A-Jugend) die Torwartposition wieder gut ausgestattet, so dass Torwarttrainer David Lehmann bei einem erneuten Ausfall von Mike Urbanczyk nicht mehr ran muss.

Fehlen wird Sana Saidykhan nach seiner neuerlichen Gelb-Roten Karte, die allerdings sehr unglücklich zustande kam. "Ich bin nicht einverstanden damit, jemanden vom Platz zu stellen, wenn eine Flanke einem Zweikämpfenden an den Arm springt. Aber so wurde leider entschieden", erklärt Paradiso. Immerhin hielt Wüster gegen Endenich den Strafstoß - und in Unterzahl kamen die Leverkusener sogar auf 2:3 heran, die Moral also stimmt nach wie vor beim VfL.

(lhep)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort