Lokalsport Tennis: Teams des RTHC sind dreifach gefragt

Leverkusen · In Regional- und Bundesliga müssen die Herren punkten. Die Damen hoffen auf Patzer der Konkurrenz.

Für den RTHC hält der morgige Sonntag drei interessante Partien bereit. Während die Herren am heimischen Kurtekotten in der Regionalliga gegen Tennispark Versmold um den Klassenerhalt kämpfen (11 Uhr), treten zeitgleich nebenan die Damen gegen ETuF Essen an, um ihren zweiten Platz in der Regionalliga zu festigen - und auf einen Ausrutscher des Spitzenreiters Marienburger SC zu hoffen.

Das Team aus der Herren 30 Bundesliga sinnt hingegen beim Kölner THC Rot-Weiß auf Wiedergutmachung für die 1:8-Pleite am ersten Spieltag gegen den TC Raadt Mülheim. "Das war eine einkalkulierte Niederlage", meint Teamkapitän Christian Meier. Der Gegner habe mit sechs Ausländern gespielt, darunter viele einst aus den Top 200 der Weltrangliste. "Letztlich war es ein deutlicher Unterschied", fasst der 43-Jährige zusammen. Umso wichtiger sei aber nun ein Sieg im Derby gegen die Domstädter. "Köln ist schlagbar und wir haben aus der vergangenen Saison noch eine kleine Rechnung offen."

Damals landete der RTHC als Neuling in der Liga auf dem dritten Platz und hatte sogar Chancen auf mehr - doch dann kam das Spiel gegen Köln, bei dem Stammkraft Ulrich Tippenhauer fehlte, der just an diesem Tag seine lang geplante Hochzeit feierte. Es war einer, aber nicht der einzige Grund, warum der RTHC das Spiel verlor. Für diese Saison gehe es vor allem zunächst um den Klassenerhalt, betont Meier. "Wir wollen eine gute Rolle spielen und schauen, was die Saison bringt."

Den Klassenverbleib sichern können auch die Regionalliga-Herren mit einem Sieg gegen den bereits feststehenden Meister Sportpark Versmold. "Für die geht es um nichts mehr und das ist vielleicht unsere Chance", meint Sportkoordinator Hans-Günther Ludwig. "Sollten die allerdings in ihrer Bestbesetzung antreten, wird es sehr schwierig für uns." Die Regionalliga Damen stehen als sicherer Zweiter fest. Ob sie das Glück haben werden, dass Marienburg Punkte liegenlässt, weiß Ludwig nicht. Trotzdem muss gegen ETuF Essen ein Sieg her, um den Druck aufrecht zu erhalten. "Es ist zwar unwahrscheinlich, aber wenn, dann wollen wir bereit sein."

(dora)
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