Lokalsport Turid Knaak vor ihrem Comeback im Bayer-Trikot

Leverkusen · Nach rund einem Monat Pause steigen Bayers Fußballerinnen morgen wieder in den Pflichtspielbetrieb ein. Und es geht gleich um eine ganze Menge: Das Team von Trainer Thomas Obliers kämpft gegen den USV Jena um den Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale (14 Uhr, Kurtekotten). Und da - lauten die ungewöhnlich klaren Ansagen aus dem Leverkusener Lager - wollen sie unbedingt hin. Denn diese Partie bietet eine tolle Gelegenheit, die bisher durchwachsene Spielzeit zu veredeln. Dass es in der Liga nicht läuft, hat nicht zuletzt auch mit dem Pokalgegner zu tun - bescherte das unglückliche 0:2 gegen den USV den spielerisch deutlich überlegenen Rheinländerinnen doch einen ziemlichen Fehlstart in die Saison.

Für eine renommierte Kraft im Bayer-Trikot geht die Spielzeit morgen überhaupt erst richtig los. Denn Beinahe-Nationalspielerin Turid Knaak steht über ein Jahr nach ihrer schweren Verletzung vor dem Comeback. Beim 5:2 im Test gegen Zweitligist Arminia Bielefeld bestand die Offensivkraft einige Wochen nach Wiedereinstieg ins Training vergangene Woche den letzten Härtetest. "Es tut richtig gut, wieder auf dem Feld zu stehen", betont die Rückkehrerin.

Ob Obliers schon gegen Jena auf ein Knaak-Doppel baut, steht indes noch nicht fest. Zwar ist auch Rebecca Knaak zurück - in diesem Fall von der U20-WM in Papua Neuguinea, wo sie als Kapitänin dem deutschen Team vorstand, das überraschend im Viertelfinale ausschied. Aber der Bayer-Coach gab ihr einige Tage frei und will gemeinsam mit der Spielerin entscheiden, wann sie zur Mannschaft stößt.

(kre)
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