Lokalsport VfL-Fußballer brauchen einen Sieg für die Seele

Leverkusen · Die Pleite in Hennef ist abgehakt, VfL-Coach Taner Durdu hatte sie auch recht schnell verdaut. "Hinterher ist man natürlich immer schlauer, aber es ist unvermeidlich, dass man auch mal einen schlechten Tag hat, wo gar nichts läuft", erläutert der Übungsleiter. Er kann am Sonntag (15.30 Uhr) in der Fußball-Mittelrheinliga gegen den TV Herkenrath wieder auf Saif Ayadi zurückgreifen, der seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen hat, dafür fehlt in Joshua Sumbunu ein wichtiger Innenverteidiger wegen seines Platzverweises.

Für ihn könnte Jan Ruhnau-Geuenich in die Abwehrzentrale rücken, in Hürth funktionierte dies trotz der Klatsche ganz gut - Ayadi wäre eine Option dann für die Doppel-Sechs zusammen mit Fabian Djemail. Der Gegner ist ein Team mit vielen Bekannten: Beim Aufsteiger spielen in Andreas Kath, Julian Rahn, Marcel Wandinger, André Kreuer, Marvin Steiger und Thomas Götz gleich sechs Spieler, die mal beim VfL kickten, zudem Oliver Lanwer (früher Bayer 04 Amateure) und Joshua Hauschke (letzte Saison noch SV Schlebusch).

Gegen den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt zählt für Durdu nur ein Sieg: "Wir müssen unsere Punkte daheim holen und vor allem gegen die Teams, die auf unserer Augenhöhe agieren". Und mit einem Sieg in die Pokalpause zu gehen, täte der Seele des VfL nach den turbulenten Monaten durchaus gut.

(mane)
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