Lokalsport Viel Engagement, wenig Ertrag für Hockey-Damen

Leverkusen · Das Aufsteiger-Team des RTHC unterlag zum Auftakt der 2. Frauen-Bundesliga mit 0:2 (0:0) bei der TG Heimfeld.

 RTHC-Trainer Volker Fried sieht sein Team trotz der Niederlage "absolut wettbewerbsfähig".

RTHC-Trainer Volker Fried sieht sein Team trotz der Niederlage "absolut wettbewerbsfähig".

Foto: Miserius (archiv)

Die Damen des RTHC Leverkusen sind ohne Punkte von ihrer ersten Auswärtsreise aus Hamburg zurückgekehrt. Im ersten Spiel nach der Rückkehr in die 2. Bundesliga unterlagen die Leverkusenerinnen der TG Heimfeld mit 0:2 (0:0) - und finden sich gleich auf einem Abstiegsplatz wieder. Trainer Volker Fried ärgerte sich über die Auftaktpleite, steckte den Kopf aber freilich nicht in den Sand: "Es ist bitter, dass wir gegen einen direkten Konkurrenten verloren haben. Allerdings sind wir aus meiner Sicht in der Liga absolut wettbewerbsfähig." Das stimme ihn für die die kommenden Aufgaben positiv.

Der ohnehin schon rutschige Kunstrasen der Heimfelder war durch viel Regen vor der Partie noch schwerer zu bespielen. Die Gastgeberinnen hatten damit sichtbar weniger Probleme und wirkten zielstrebiger. Dennoch rettete sich der RTHC ohne Gegentor in die Pause und war so noch im Spiel. "Heimfeld hatte eine leichte spielerische Überlegenheit. Es war aber nicht so, dass wir nur auf die Defensive bedacht waren. Wir hatten auch gute Offensivaktionen", sagte Fried, der sich über viele einfache Fehler seiner Spielerinnen ärgerte: "Wir investieren unglaublich viel für den Ballbesitz, aber kassieren auch immer wieder unnötige und einfache Ballverluste. Das steht in keinem Verhältnis zueinander."

Beide Gegentreffer fielen auf diese Art. Die Leverkusenerinnen hatten den Ball sicher in ihren Reihen, ehe zwei individuelle Fehler der TG in die Karten spielten. Beim ersten Tor fuhr Heimfeld einen Konter eiskalt zu Ende (37. Minute), ehe ein zweiter Angriff zu einem Siebenmeter und dem 0:2 (57.) führte. Zwischendurch hatte der RTHC gute Phasen, war aber insgesamt deutlich zu harmlos.

Den Ausfall von etlichen Stammspielerinnen wollte Fried nur bedingt für die Niederlage verantwortlichen machen: "Unser Kader ist so groß, dass wir hier auch einen Punkt hätten mitnehmen können. Aber fest steht auch, dass uns einiges an Qualität gefehlt hat."

(knü-)
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