Lokalsport Weltmeisterin Molitor Dritte beim Diamond-League-Meeting

Zürich · Katharina Molitor hat aufregende Tage hinter sich. Nach dem Gewinn des Weltmeister-Titels in Peking wartete auf die Speerwerferin des TSV Bayer unmittelbar nach ihrer Ankunft in Leverkusen eine Willkommens-Party.

Neben einem vergoldeten Speer, einer Krone mit ihrer Siegesweite (67,69 Meter) und vielen Plakaten bekam die Lehramts-Studentin von ihrer Trainingsgruppe einen Korb mit 180 Kinderriegeln überreicht. Was viele nicht wissen: Vor jedem Wettkampf isst Molitor einen Schokoriegel. Womöglich wird sie einige davon in Zürich dabei gehabt haben, wo die 31-Jährige bereits gestern Abend beim Diamond-League-Meeting ihren nächsten Wettkampf bestritt. Im Letzigrund-Stadion wurde sie mit 62,43 Metern Dritte hinter der Siegerin, Weltrekordlerin und Olympiasiegerin Barbora Spotakova (64,31). Linda Stahl wurde Sechste (60,98). "Es ist etwas schwer, sich nach so einem Ereignis wie in Peking richtig zu konzentrieren", erklärte Molitor. "Ich habe schon Lust, verliere aber irgendwie beim Anlauf den Faden."

Stabhochspringerin Silke Spiegelburg, bei der WM in der Qualifikation gescheitert, landete diesmal mit 4,57 Metern auf Platz sechs. Die TSV-Springer Carlo Paech und Tobias Scherbarth wurden Fünfter (5,57 Meter) und Siebter (5,42).

(sand/dpa)
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