2) Daneben steht die sozialpädagogische Betreuung, vornehmlich leisten die die Sozialarbeiter der Caritas. Märtens nennt in dieser Säule auch die Erstberatung und die Wohnraumvermittlung durch die Caritas und den Flüchtlingsrat.

3) Die dritte Säule fast die ergänzenden Angebote zusammen wie die medizinische Betreuung durch den städtischen medizinischen Dienst, Sprachkurse, Angebote für Kinder und Jugendliche etwa über die Bildungspaten und das Kommunale Integrationszentrum. Und als letzter Punkt: die Einbindung "bürgerschaftlicher Strukturen", wie es im Amtsdeutsch heißt. "Wir haben eine Vielzahl von Bürgern, die sich einbringen möchten und bei der Stadt oder direkt bei mir nachfragen, wie sie das tun können", erzählt Oberbürgermeister Buchhorn.

Welche Möglichkeiten es gibt, will die Stadt künftig auf ihrer Internetseite zusammenfassend darstellen. "Sachstandsberichte, Information zur Wohnungsanmietung, ein Schwarzes Brett und die Kontaktdaten der Akteure" sollen laut Märtens dort verzeichnet werden. In Schlebusch und an der Bebelstraße sollen nachbarschaftliche Netzwerke entstehen.

Eine Arbeitsgruppe "Weiche Faktoren", die das Märtens-Dezernat koordiniert, will aktive Partner wie Kirchen, Integrationsrat, Flüchtlingsrat, Fachbereich Kinder & Jugend, Kommunales Integrationszentrum und Fachbereich Soziales zusammenbringen, je nach Thema soll sich der Teilnehmerkreis dann auch erweitern. In der Arbeitsgruppe sollen Angebote, Bedarf und weitere Projekte abgestimmt werden, die Flüchtlingen das Ankommen und die Integration ins städtische Leben in Leverkusen erleichtern sollen.