Gute Noten Abschied nach 40 Jahren und Lob für die besten Schüler
Leverkusen · "Wer seine Schüler das ABC gelehrt, hat eine größere Tat vollbracht als der Feldherr, der eine Schlacht geschlagen hat." Dies sagte Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz. Der Mathematiker, Philosoph und Historiker des 17. Jahrhunderts prägte bereits vor 300 Jahren einen bedeutenden Satz, der Gültigkeit bis in unsere Zeit beansprucht. 40 Jahre lang waren die 16 Lehrer im Dienst, die nun feierlich in der Sparkasse Leverkusen in den Ruhestand verabschiedet wurden. Darunter Kurt Halfenberg, der am Liese-Meitner-Gymnasium Mathematik, Philosophie und Informatik unterrichtete. Ursula Grieshaber war 40 Jahre lang an der Gemeinschaftsgrundschule Morsbroicher Straße in Schlebusch beschäftigt. "Bis auf Englisch habe ich dort eigentlich alles unterrichtet", erzählt sie. Eine eigene Klasse zu haben und die Kinder zu begleiten, habe sie immer erfüllt. Besonders freut es sie noch heute, dass sie als Sportlehrerin vielen Kindern das Schwimmen beibrachte. Das wird sie in Zukunft vermissen. Allerdings merkt sie auch an, dass die Zeiten sich verändert haben. Helikopterelter, Ganztagsbetreuung und viele unruhige Kinder seien in den letzten Jahren die großen Themen im Grundschulbereich gewesen. "Sie sind alle mit einer ganz anderen Struktur gestartet, wie Sie sie heute vorfinden", erklärte Oberbürgermeister Uwe Richrath in seiner Rede.
"Wer seine Schüler das ABC gelehrt, hat eine größere Tat vollbracht als der Feldherr, der eine Schlacht geschlagen hat." Dies sagte Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz. Der Mathematiker, Philosoph und Historiker des 17. Jahrhunderts prägte bereits vor 300 Jahren einen bedeutenden Satz, der Gültigkeit bis in unsere Zeit beansprucht. 40 Jahre lang waren die 16 Lehrer im Dienst, die nun feierlich in der Sparkasse Leverkusen in den Ruhestand verabschiedet wurden. Darunter Kurt Halfenberg, der am Liese-Meitner-Gymnasium Mathematik, Philosophie und Informatik unterrichtete. Ursula Grieshaber war 40 Jahre lang an der Gemeinschaftsgrundschule Morsbroicher Straße in Schlebusch beschäftigt. "Bis auf Englisch habe ich dort eigentlich alles unterrichtet", erzählt sie. Eine eigene Klasse zu haben und die Kinder zu begleiten, habe sie immer erfüllt. Besonders freut es sie noch heute, dass sie als Sportlehrerin vielen Kindern das Schwimmen beibrachte. Das wird sie in Zukunft vermissen. Allerdings merkt sie auch an, dass die Zeiten sich verändert haben. Helikopterelter, Ganztagsbetreuung und viele unruhige Kinder seien in den letzten Jahren die großen Themen im Grundschulbereich gewesen. "Sie sind alle mit einer ganz anderen Struktur gestartet, wie Sie sie heute vorfinden", erklärte Oberbürgermeister Uwe Richrath in seiner Rede.
Viele Veränderungen hätten die Lehrer mitgemacht, wie zum Beispiel die Digitalisierung und der G8-Wechsel. Und dennoch hätten die Lehrer es geschafft, den Kindern Werte und Stabilität zu vermitteln. Als Beweis dienen die Schüler, die an diesem Tag ebenfalls geehrt wurden. Denn die besten Schüler ihres Abschlussjahrgangs erhielten vom Oberbürgermeister eine Ehrenurkunde der Stadt sowie ein kleines Präsent. Zum Beispiel Jonathan Grunert. Der 17-jährige hat die Mittlere Reife mit Qualifikation an der Käthe-Kollwitz-Schule erlangt und war dabei mit einem Notendurchschnitt von 1,4 der Beste seines Jahrgangs. Die 16-jährige Laura Gajowski toppte das Ergebnis noch einmal mit einem Schnitt von 1,3. Auch sie erlangte die Mittlere Reife. Biologie und Politik seien in ihrer Schulzeit ihre Lieblingsfächer gewesen. Sparkassenchef Rainer Schwarz bezeichnete die Schüler als sehr ehrgeizig, die mit einer hohen Leistungsbereitschaft der Beweis seien, dass man viel erreichen kann, wenn man es wirklich möchte.
Tobias Falke
